Mit diesem Vorstandsteam geht die UBL in die nächste Amtsperiode. Foto: UBL Foto: Schwarzwälder Bote

Politik: UBL beschreitet im Wahlkampf neue Wege / Bürgernähe ist weiterhin Ziel

Lauterbach. Mit ihrem Schwerpunktthema "Alles Plastik, oder was? – Leben mit weniger Plastik" griff die Wählervereinigung Unabhängige Bürger (UBL) ein Thema auf, das auf großes Interesse stieß. Vorsitzender Ansgar Fehrenbacher konnte deshalb neben den UBL-Mitgliedern eine große Anzahl von Besuchern begrüßen, die zum Vortrag über ein plastikfreies Leben von Magdalena und Frank Öhler angereist waren. "Jeder kann sofort durch einige kleine Veränderungen und etwas Kreativität den Plastikverbrauch deutlich reduzieren", sagte der Vorsitzende in seiner Begrüßung.

In seinem Bericht bezeichnete der UBL-Vorsitzende die im Mai stattgefundene Kommunalwahl als kommunalpolitischen Höhepunkt des Jahres. "Wahlen sind ein Gradmesser für Politik der vergangenen fünf Jahre. Die UBL hat ein sehr gutes Ergebnis erzielt und einen Sitz dazu gewonnen, so dass jetzt beide Fraktionen im Gemeinderat jeweils sechs Sitze haben. Wir haben überzeugt, weil wir nicht nur kurz vor der Wahl präsent waren, sondern die ganzen fünf Jahre Kontakt zu den Bürgern gehalten haben. Unsere Wahlkampagne war engagiert und professionell, und mit den auf Youtube veröffentlichten UBL-Präsentationsfilm und den Kandidatenfilmen haben wir neue Wege beschritten", so Fehrenbacher zufrieden.

Revue passieren ließ der Vorsitzende die Aktionen der Wahlkampagne. Interessant war der Besuch beim Bauhof, wo das Thema "Glyphosat in Lauterbach" diskutiert wurde. Ebenfalls von Interesse waren die Besuche bei den Firmen Elektro-Ketterer und Lehmbau-Glück, bei denen die schleppende Gründung des Wirtschaftsforums Thema war. Als Erfolg verbuchte er die UBL-Wahlstände beim Freitagsmarkt, bei denen viele gute Gespräche geführt werden konnten.

Der Vorsitzende erinnerte daran, dass die stellvertretende Bürgermeisterin und UBL-Mitglied Britta Schondelmaier auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl angetreten ist.

Teil des Berichts war auch die Analyse des Wahlergebnisses. "Für uns war es wichtig, gute Sacharbeit zu leisten und unser Sieben-Punkte Programm umzusetzen, weshalb auf unseren Vorschlag hin die Ausschüsse neu gestaltet und damit arbeitsfähiger gemacht wurden", erläuterte der Vorsitzende.

"Nach und nach werden wir unser Wahlprogramm umsetzen, von der Barrierefreiheit in Lauterbach, über die Neugestaltung des Rathausplatzes bis zur neuen Mobilität mit mehr Radwegen und einem besseren öffentlichen Personennahverkehr", ermunterte Fehrenbacher die Mitglieder.

Transparenz und Bürgerbeteiligung war von Anfang an die Botschaft der UBL und so soll es auch weiterhin bleiben, so Fehrenbacher.

Kassierer Manfred Haas konnte auf eine befriedigende Kassenlage verweisen. Die politische Arbeit sei finanziell gesichert. Die Kassenrevisoren haben die korrekte Kassenführung bestätigt.

UBL-Mitglied Werner Bruker beantragte die Entlastung der Vorstandschaft und lobte dabei das Engagement aller Beteiligten und deren Einsatz für die Gemeinde Lauterbach.

Bei den Wahlen wurde Ansgar Fehrenbacher erneut für zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Als Kassenrevisorinnen tätig sind weiterhin Nicole Bastiansen und Britta Schondelmaier. Zu Beisitzern im Ausschuss gewählt wurden Manuela Buchholz, Dietmar Haas, Thomas Glück, Steffi Schrader, Britta Schondelmaier, Volker Wierzba und Sibylle Zerr. Die amtierenden Gemeinderäte sind automatisch Mitglied im Ausschuss.