Begeisternde Lokalschau des Geflügelvereins / Richter bescheinigen hervorragende Qualität
Von Georg Borho
Lauterbach. Nach seinem grandiosen Jubiläumsjahr stellte der Geflügelzuchtverein sein züchterisches Potenzial erneut unter Beweis. Bei der Lokalschau im herbstlich dekorierten Gemeindehaus wurden 260 Tiere ausgestellt, davon 35 von der Jugend.
In zwei Gehegen mit fließendem Wasser plätscherten zwölf Zierenten und -gänsepaare und über den in Reih und Glied aufgestellten Volieren thronte in einsamer Höhe mit der gelben "Zwerg-Wyandotte" des Züchters Frank Moosmann das "Schönste Huhn der Schau".
Bei den Tauben dominierte die "Startaube", eine typische Rasse des Schwarzwaldes. Süddeutsche Farbentauben, Strukturtauben, Eistauben und Kröpfer vervollständigten das Angebot. Bei den Enten wetteiferten "Rouen-Enten", "Pekingenten", Campbell-Enten", "Laufenten" und "Zwergenten" um die Gunst des interessierten Publikums, während bei den Hühnern die kleinen "Antwerpener Bartzwerge" beispielsweise mit "Moderne Englische Zwergkämpfer", "Ostfriesische Möven", "Altsteirer" und "Kraienköppe" konkurrierten.
Fürwahr für das Preisrichter-Quartett Peter Müller aus Sigmaringen, Bernhard Fiechtner aus Stuttgart-Rohr, Ulrich Nester aus Horb und Richard Hellstern aus Empfingen eine diffizile Aufgabe. Summa summarum bescheinigten sie den Züchtern eine hervorragende Qualität.
Mit beachtlichen fünf Pokalen sahnte der Jungzüchter Markus Zahn kräftig ab. Für den Vorsitzenden Georg Buchholz ein sicheres Indiz, dass der Verein dem grassierenden Zeitgeist Paroli bietet.
Alleinunterhalter "Specht" unterhielt die Besucher und eine reichhaltige Tombola bewirkte ein Übriges.