Auch bei der Sulzbacher Narrengesellschaft "Hooriger Hund" wird kräftig abgestaubt: Hier greifen (von links) Stefan Kunz, Präsident Erich Fehrenbacher und Oberhexe Matthias Kunz zum Staubwedel. Foto: Borho

Narrengesellschaft "Hooriger Hund" ist gerüstet. Elf neue Kleidlesträger in die Zunft aufgenommen.

Lauterbach-Sulzbach - Nachdem die Narrengesellschaft "Hooriger Hund" ihr Refugium im Sulzbachtal bei einer Wanderung gründlich erkundet hatte, traf man sich im Gasthaus "Wilhelmshöhe", um die fünfte Jahreszeit ganz offiziell auszurufen. Die Kleidlesträger, sowohl der "hoorigen Hunde" als auch der Boschelwaldhexen, sind gerüstet. "Un wenn da Hund nit hoorig isch, no isch er au nit gsund" heißt es im Narrenmarsch. Demzufolge ist die Narrengesellschaft kerngesund.

Bis Fasnets-Dienstag stehen insgesamt 27 Termine an

Präsident Erich Fehrenbacher errechnete exakt 58 Tage, bis die fünfte Jahreszeit am Fastnets-Dienstag wieder verbrannt wird. Bis dahin sind insgesamt 27 Termine zu besuchen. Fehrenbacher stellte jedoch unmissverständlich klar: "Alles zur Freud und niemandem zum Leid".

Als die alte Truhe geöffnet wurde, musste zunächst symbolisch erst mal kräftig abgestaubt werden.

Dies blieb den insgesamt elf neuen Kleidlesträgern selbstverständlich erspart. Sehr zur Freude von Gildemeister Gerold Fehrenbacher und der Oberhexe Matthias Kunz stellten sich namentlich acht neue Kleidlesträger und drei neue Boschelwaldhexen vor. Ohne Murren beugten sie sich dem überaus gestrengen Reglement und wurden als neue Mitglieder geschlagen. Die symbolische Zeremonie in der "Wilhelmshöhe" endete mit einem ersten Knochensegen.