Mit dem Schrecken davon kam ein nicht ortskundiger Autofahrer auf seinem Weg zum Haus Berlin. Foto: Dold

Fahrer begibt sich auf abenteuerlichen Weg. Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz.

Lauterbach - Keine gute Idee: Ein nicht ortskundiger Autofahrer begab sich am Freitag Vormittag mit seinem Gefährt auf einen im wahrsten Sinne des Wortes abenteuerlichen Weg.

Er vertraute seinem Navi blind und dieses führte ihn Richtung Sommerberg hoch zum Schwabenhof – und weiter in Richtung Haus Berlin. Ja, tatsächlich, obwohl dort nur ein überaus steiler, holpriger Wanderweg nach oben führt, der für Fußgänger geeignet ist – aber sicher nicht für Autos.

Das bemerkte der Fahrer dann auch selbst in der scharfen Linkskurve unterhalb des Hauses Berlin. Er hielt an, wollte wenden und kam dabei ins Rutschen. Spuren weisen darauf hin, dass die Räder durchdrehten und er sein Fahrzeug nicht mehr im Griff hatte.

Dieses rutschte rückwärts gefährlich auf den Hang hin, der viele Meter nahezu senkrecht nach unten führt. Unterhalb befindet sich die Firma King. Gerade noch rechtzeitig kam das Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrer hatte unglaubliches Glück. Das linke Hinterrad hing bereits völlig in der Luft.

Fahrer unverletzt

Rasch eilten Rettungsdienst und Feuerwehr herbei, der Fahrer konnte sich aber selbst durch die Beifahrertür befreien und blieb unverletzt.

Die Feuerwehr sicherte als erstes das Fahrzeug mit einem massiven Stahlseil, da dieses talwärts zu kippen drohte. Anschließend kam der Bauhof mit dem Bagger und zog das Fahrzeug nach oben.

Die Feuerwehr Lauterbach war mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vertreten, die Feuerwehr Schramberg mit einem Fahrzeug und vier Einsatzkräften. Hinzu kamen DRK und Unfallhelfer.

Übrigens: Das Fahrzeug gehörte dem Zoll.