Der Ortsverband Niedereschach des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) hat den Vorstand verjüngt.
Niedereschach - Für den überaus verdienstvollen bisherigen Vorsitzenden Walter Obergfell wurde mit dem Fischbacher Thomas Bantle ein junger Nachfolger gefunden. Für den bisherigen Kassenchef Konrad Ettwein aus Kappel rückt Sascha Staiger aus Schabenhausen nach.
Im Vorstand wird mit Mathias Ettwein aus Kappel ein weiterer junger Landwirt neu im Führungsgremium des BLHV vertreten sein. Dort ist zudem noch der stellvertretende Vorsitzende Markus Stern aus Niedereschach aktiv. Seit sich die vier BLHV-Ortsverbände Niedereschach, Schabenhausen, Kappel und Fischbach im Jahr 2003 zum BLHV-Ortsverband Niedereschach zusammengeschlossen haben, ist es gleichsam ein ungeschriebenes Gesetz, dass in der Führungsetage Vertreter aus allen Ortsteilen dabei sind.
Verdienste gewürdigt
Bei der Verabschiedung des bisherigen Vorsitzenden Walter Obergfell und Kassierer Konrad Ettwein gab es nur lobende und dankende Worte. Beide hätten viel für den Ortsverband geleistet. Ettwein ist seit rund 40 Jahren im BLHV aktiv. Er hat das Amt des Kassenchefs in Kappel einst von Berthold Hauser übernommen; ab 2003 nach der Fusion verwaltete er auch für den neugegründeten Ortsverband die Finanzen.
Wichtiger Ansprechpartner
Auch Obergfell ist seit vielen Jahrzehnten im BLHV aktiv. 1992 übernahm er als Nachfolger von Fritz Haller den Ortsverband Schabenhausen als Vorsitzender bis zur Fusion im Jahr 2003. Im Jahr 2010 wurde er Nachfolger von Claus Riedlinger im Amt des Vorsitzenden beim fusionierten Ortsverband. Er war seither das Gesicht des Niedereschacher BLHV nach außen, denn er ließ es sich nicht nehmen, den heimischen Verband bei vielen überörtlichen BLHV-Veranstaltungen zu vertreten. Für Bürgermeister Martin Ragg war er, wenn es um die heimische Landwirtschaft ging, ein wichtiger Ansprechpartner – sei es bei Fragen rund um die Neupachtung von Gemeindeflächen, wenn es um die Prüfung der Finanzen der Jagdgenossenschaft, Wildschäden, Feldwegebau oder den Betrieb des Gemeindeschlachthauses ging.