Bei einem der Beschuldigten hat die Polizei eine Indoor-Marihuana-Plantage entdeckt (Symbolbild). Foto: IMAGO/Panthermedia/BakalaeroZz via imago-images.de

Die Polizei nimmt im Kreis Sigmaringen drei mutmaßliche Drogendealer fest. Es geht um Kokain, Amphetamin und große Mengen Marihuana. Die Polizei gibt nun die Details bekannt.

Die Polizei hat drei Tatverdächtige aus dem Landkreis Sigmaringen festgenommen, die mit Drogen in größeren Mengen gehandelt haben sollen. Kokain und Amphetamin sollen die Männer im Alter zwischen 33 und 55 Jahren angekauft und verkauft haben. Das Marihuana sollen sie selbst angebaut haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte.

Am 8. Dezember stoppten Einsatzkräfte einen der Beteiligten auf dem Rückweg einer Drogenfahrt im Bereich Tuttlingen. Bei dem Verdächtigen sei Kokain gefunden worden. Zeitgleich liefen Durchsuchungsmaßnahmen und die Festnahmen der beiden weiteren Tatverdächtigen. Die Durchsuchungen betrafen die Wohnungen der Verdächtigen sowie einen Gastronomiebetrieb. Auch Spezialkräfte der Polizei kamen zum Einsatz.

Blüten im Kilobereich

Bei einem der Beschuldigten wurden eine Indoor-Marihuana-Plantage, mehrere Pflanzen im Aufzuchtstadium sowie getrocknete Mariuhanablüten im Kilobereich sichergestellt. Auch Beweismittel sowie mehrere Waffen wurden bei den Durchsuchungen gefunden. Darunter Armbrüste, Schreckschusswaffen, ein Elektroschockgerät sowie andere Hieb- und Stoßwaffen.

Die drei Männer wurden einem Haftrichter vorgeführt. Zwei der Tatverdächtigen kamen anschließend in Untersuchungshaft und sitzen seitdem in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.