Der FC 07 Albstadt ist wieder da: Der 3:2-Erfolg im Derby bei der TSG Balingen II ist der zweite Dreier in Folge für die Blau-Weißen Foto: Kara

Blau-Weiße gewinnen Derby bei der TSG Balingen II. TSV Straßberg löst Pflichtaufgabe mit klarem Sieg.

Mit 3:2 entschied der FC 07 Albstadt in der Landesliga Staffel IV das Zollern-Derby gegen die TSG Balingen II für sich, bereits zur Pause führte 07 mit 2:0. "Bei zwei gegnerischen Chancen hatten wir Glück, aber danach hatten wir unsere beste Phase", geht Albstadts Trainer Alexander Eberhart auf diese vorentscheidende Phase ein, in der Sebastian Dahlke für den FC zum 1:0 einköpfte und Hakan Aktepe den zweiten Treffer nachlegte. Lange Zeit konservierten die Albstädter den Zwei-Tore-Vorsprung, ehe Balingen auf 1:2 verkürzte und in der hektischen Schlussphase beide Teams einen weiteren Treffer erzielten.

Wie erwartet keinerlei Probleme mit dem klar unterlegenen Gegner SV Weingarten hatte der TSV Straßberg, der einen ungefährdeten 5:0-Kantersieg vor heimischer Kulisse einfuhr. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein standesgemäßer Sieg", resümierte Straßbergs Trainer Joachim Koch. "Jetzt freuen wir uns auf das Derby am Samstag beim FC 07 Albstadt. Das sind immer besondere Spiele für uns."

Kollektiv einen schlechten Tag erwischten die Nusplinger bei der 0:4-Niederlage beim FV Biberach, bereits nach 27 Minuten führte die Elf von der Riss deutlich mit 3:0, kurz vor Ende wurde der vierte Treffer erzielt. "Der Sieg des Gegners ging auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Das war eines unser schlechteren Spiele. Wir sind immer einen Schritt zu spät gekommen und haben die falschen Entscheidungen getroffen", analysiert Nusplingens Spielertrainer Thomas Essigbeck den Auftritt seiner ersatzgeschwächten Elf.

Dank eines Last-Minute-Tores gewann der FV Bad Schussenried mit 1:0 gegen den SV Heinstetten – aus Sicht der Gäste ein irreguläres Tor, da der Torschütze Fabio Bonelli unmittelbar zuvor ein Offensivfoul begangen haben soll. Laut SVH-Trainer Oliver Hack nicht die einzige Fehlentscheidung des Unparteiischen, da dieser zudem ein elfmeterreifes Foul an Heinstettens stärksten Offensivspieler, Michael Riester, übersah und einen Angriff, bei dem Riester auf und davon war, wegen eines vermeintlichen Offensivfouls zurück pfiff. "Schon ein Punkt für uns wäre zu wenig gewesen. Wir hatten in der ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel und hatten ein deutliches Chancenplus. In der zweiten Halbzeit war zwar Bad Schussenried am Drücker, ohne sich aber eine richtige Großchance herauszuspielen", trauert Heinstettens Spielleiter Ralf Löffler, der einen "dreckigen Sieg" des Gegners sah, vergebenen Zählern hinterher. "Es war eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe, in der wir die klareren Möglichkeiten hatten. Ab der 75. Minute hat der Gegner stark gedrückt und eine Flanke nach der anderen in unseren Strafraum geschlagen", sah Hack die Angelegenheit ähnlich.

Mit 0:2 musste sich der TSV Trillfingen dem SV Mietingen geschlagen geben. "Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel, bei dem Mietingen am Ende die glücklichere Mannschaft war", bolanziert Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll. "In der ersten Hälfte sind sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnet und waren jeweils darauf bedacht keine Fehler zu machen. Es herrschte viel Mittelfeldgeplänkel, und von daher war es kein spielerischer Leckerbissen. In den zweiten 45 Minuten war es allerdings ein Spiel nur auf das Mietinger Tor. Auch wenn wir nicht allzu viele Großchancen hatten", sah Söll zwei konträre Halbzeiten seiner Elf.