Am Ende ist Prinz Pierre wieder er selbst und alle anderen mit ihm – dank der Liebe der schönen Belle. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Der Saal platzte fast aus allen Nähten. Gestuhlt war für 500 Besucher. Als sich der Vorhang für das Familienmusical „Die Schöne und das Biest“ hob, waren es noch ein paar mehr. Georg Wiengarn löste damit sein Versprechen ein.

Der Eintritt war kostenlos – das hatte Wiengarn nach seinem jüngsten Lebendigen Adventskalender an der Schwarzwaldresidenz zugesichert. Nahezu alle Kindergärten und Grundschulen der Raumschaft waren vertreten. Am Ende zeigte sich der Spender gelöst: „Deswegen haben wir das gemacht – und da muss man sich wohl vielleicht doch wieder irgendetwas überlegen.“

Sechs Akteure des Theaters Liberi stellen Tolles auf die Beine

Eindrucksvoll, was man mit nur sechs Akteuren so alles auf die Beine stellen kann - in seinem kindgerecht aufgebauten Musical-Highlight „Die Schöne und das Biest“, erzählte das Theater Liberi die berührende Geschichte über die wahre Liebe, die nicht nach dem Äußeren schaut. Gefühlvolle komponierte Lieder und viel Poesie entführten mit Witz in die Welt dieses bezaubernden Stückes, bei dem die hübsche Belle durch ihre Liebe den verzauberten Prinzen Pierre rettet.

Es sieht schon beeindruckend biestig aus – doch die schöne Belle ist hier schon auf bestem Wege, sich dennoch zu verlieb Foto: Hans-Jürgen Kommert

Tolles Ensemble, humorvolle Choreografien

Ein bestens ausgebildetes Ensemble begeisterte nicht nur das sehr junge Publikum mit manchmal humorigen Choreografien zu einfühlsamen Balladen oder poppigen Songs.

Auf der Bühne entstand eine märchenhafte Kulisse, das Bühnenbild wechselte dabei zwischen Belles Zuhause und dem verzauberten Schloss, das mit den wundervollen Kostümen um die Wette funkelte.

Volles Haus – und nicht nur die Kinder zeigen sich von der Darbietung sehr begeistert. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Begeisterung herrscht beim jungen Publikum

Seit Jahrhunderten erzählen sich die Menschen in Frankreich die Geschichte von der Schönen und dem Biest und der Kraft ihrer Liebe, die so stark ist, dass sie sogar einen Fluch brechen kann. Begeisterung herrschte allenthalben am Ende – man wird sehen, was Georg Wiengarn vielleicht doch noch einfällt.