Abwarten und auch etwas bangen: Sparkassen-Zweigstellenleiter Norbert Storz, Bürgermeister Michael Schmitt, Pfarrer Dominik Feigenbutz und Josef Vogt (von links) wünschen sich einen guten Zuspruch beim kulturellen Herbst. Foto: Hahnel

Der kulturelle Herbst in Brigachtal darf diesmal und in seinem 30. Jahr nur unter Anwendung der 3G-Regel stattfinden. Eine weitere Verschärfung droht, je nach Belegung der Intensivbetten.

Brigachtal - Welchen Einfluss hat das auf den Besucher-Zuspruch?

Die "Macher" hoffen natürlich auf eine gute Resonanz, insgesamt aber kommt die Veranstaltungsreihe weiter unter Druck. Ob genesen, getestet, geimpft oder eventuell nur genesen oder geimpft – an den Plätzen dürfen die Masken jedenfalls abgenommen werden, kündigt "Cheforganisator" Josef Vogt an.

Gegenüber dem Vorjahr ist das Programm etwas umfangreicher, die Veranstalter wollen situationsbedingt das Beste geben und den Besuchern möglichst viel Ohren- und Augenschmaus bieten. Zehn Programmpunkte sind aufgelistet, sämtliche Informationen können dem druckfrischen und unter anderem im Rathaus ausliegenden Faltblatt entnommen werden.

Besondere Aufmerksamkeit dürfte das am Samstag, 10. Oktober, ab 17 Uhr stattfindende Posaunenkonzert erregen, denn mit Otmar Strobel greift leitend ein gebürtiger Brigachtaler zum Instrument.

Otmar Strobel und sein der Oboe verbundener Bruder Norbert sind zu erstklassigen Musikern aufgestiegen, beide kommen viel herum und treten auch international auf. St. Martin wird als Taufkirche der Brüder ordentlich in Schwingung geraten, ganze 16 Posaunisten sind zu hören und zu sehen.

Harfen- und Orgelmusik, Jazz, Auftritte der Brigachtaler Musikanten und Sänger – beim kulturellen Herbst kann man auswählen. Die Reihe endet Mitte Dezember mit den in der Kirchdorfer Halle abgehaltenen Theaterabenden und der folgenden Krippenlandschaft im Pfarrzentrum.

Bezüglich der Heizung in der Martinskirche gibt es Neuigkeiten, die Infrarotstrahler hängen idealerweise noch vor dem Posaunenkonzert. Kirche, Gemeinde, Land und Sparkasse teilen sich die Kosten von 40 000 Euro, die vor Ort bislang aufgestellten Heizpilze haben damit ausgedient.