Aileen Berberich (links) und Theaterringleiterin Claudia Schmid stellen das neue Programm vor. Foto: Fritsche

Theaterringleiterin Claudia Schmid und Mitarbeiterin Aileen Berberich haben ein attraktives und abwechslungsreiches Programm für die neue Spielzeit des Theaterrings zusammengestellt.

Präsentiert werden die Veranstaltungen in einem neu gestalteten Programmheft mit ansprechender übersichtlicher Aufmachung. Das Thema „Ring“ wird darin immer wieder grafisch aufgegriffen. Und wie bisher sind sind Mittwoch, Donnerstag und Freitag die Theater- und Musiktage. Gleichzeitig werden mit Facebook und Instagram auch die Social Media „mehr bespielt“.

Auch was für die Schulen

Wie in den Jahren zuvor haben Schmid und Berberich einschlägige Kulturbörsen wie etwa in Freiburg besucht. Fündig wurden sie zum Beispiel bei der „Hofkulturbörse“ in Baienfurth. „Das war sehr gut organisiert, Künstler, Agenturen und Veranstalter haben sich dort getroffen“, berichtet Schmid. Im 15-Minuten-Takt präsentierten sich dort die Künstler mit ihrem Angebot. „So ist alles in allem eine gesunde Mischung aus ernsteren und heiteren Stücken zusammengekommen“, schließen sie.

Eingeflossen in die Planung ist auch das, was für die Schulen interessant sein könnte. „Da sind wir Roland Eisele vom Gymnasium dankbar für seine Hinweise“, erklärt Schmid. So sei zum Beispiel das Stück „Corpus Delicti“ von Juli Zeh dabei, denn es sei Abiturthema. Das Schauspiel „Vater“, bei dem es um Alzheimer geht, werde nun nach der Corona-Pandemie nachgeholt.

Höhepunkt Oper

Verfilmte Theaterstücke wie „Eingeschlossene Gesellschaft“ oder „Und wenn wir alle zusammenziehen“ sind ein Anreiz, diese live mit der besonderen Magie der Bühne anzusehen. Abgerundet wird das Theater- und Musikprogramm im Bärensaal mit der Komödie „Nein zum Geld“.

Jede Spielzeit bringt auch eine Oper, diesmal „La Traviata“ von Giuseppe Verdi. „Aufwendig und eine Herausforderung für die Akteure im Bärensaal ohne Orchestergraben, für die Besucher aber etwas ganz Besonderes“, versichert Schmid. Wie jedes Jahr ist auch das Neujahrskonzert mit dem Sinfonieorchester VS im Programm, stets ein gut besuchter Start ins neue Jahr.

Kleinkunst im „Subiaco“

Ein treues Publikum hat die Kleinkunst im „Subiaco“, stets gut bewirtet vom Team der „Café & Bar Majolika“. Dafür hat Schmid zum Beispiel die „Bauchgesänge“ der Bauchrednerin Sabine Murza auf der Hofkulturbörse ausgewählt: „Sie kann unglaublich gut singen.“ Aber auch auf alle anderen vier Veranstaltungen könne man sich freuen . Beim stets gut besuchten Kindertheater im Subiaco zahle sich die Zusammenarbeit mit den Kitas und der Berneckschule aus. Deshalb werde das Stück „Motte will Meer“ in der Aula des Gymnasiums aufgeführt.

Viele Vorteile mit dem Abo

Erfreulich für die Besucher: Die Preise für die Vorstellungen sind gleich geblieben, trotz Inflation und gestiegener Kosten für Künstler, Technik und Miete. „Wir wollten es nicht auf die Zuschauer umlegen“, erklärt Schmid. Am 1. September startet der freie Verkauf, davor haben die Abonnenten die Wahl ihrer Plätze im Bärensaal, die die ganze Saison beibehalten werden können. Ein Abonnement ist rund 33 Prozent günstiger als der Einzelkartenverkauf, zudem ist der Abo-Ausweis an andere Personen übertragbar. „Auch der Online-Ticket-Shop funktioniert gut“, versichert Schmid.

Eingesehen werden kann das Programm im Internet auf der Seite www.schramberg.de unter den Reitern „Stadt“ und dann „Kultur und Sport“.