Nach dem Achtelfinal-Rückspiel in der Championsleague äußert sich Kroos zu Rückkehr ins Nationalteam. Foto: dpa/Jan Woitas

Der 34-Jährige erklärt erstmals abseits seines Podcasts seine Beweggründe für die DFB-Rückkehr.

Für Toni Kroos war das Kapitel deutsche Nationalmannschaft nach 106 Länderspielen mit 17 Toren und dem WM-Triumph 2014 abgeschlossen. Ein Comeback schloss er mehrfach aus, ja er dachte angeblich nicht einmal daran – doch dann meldete sich Julian Nagelsmann. Der Bundestrainer, berichtete Kroos bei DAZN, habe „gar nicht so viele Telefonate“ führen müssen, um ihn von einer Rückkehr zu überzeugen: „Dafür waren sie einen Tick länger.“

Bis er sich durchgerungen hatte, sich doch noch einmal neu zu entscheiden, „hat es schon ein bisschen gedauert“, berichtete Kroos nach dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League mit Real Madrid gegen RB Leipzig (1:1). „Es war ja schon eine Zeit her, dass ich die Gedanken im Kopf hatte, beziehungsweise dass mir diese Möglichkeit gegeben wurde, darüber nachzudenken. Ich habe mir die Zeit genommen und alle Eventualitäten abgewogen.“

Denn für seinen Abschied 2021, berichtete Kroos, der sich bislang nur in seinem Podcast zu seinem Comeback geäußert hatte, habe es ja gute Gründe gegeben. Diese aber gebe es nun mal auch dafür, mit den Länderspielen im März gegen Frankreich und die Niederlande wieder einzusteigen.

Kroos kehrt für Heim-EM zurück in die Nationalelf

Konkret: „Es ist und bleibt eine Heim-EM. Das ist ein Riesenerlebnis“, sagte Kroos über das Turnier im Sommer (14. Juni bis 14. Juli). „Ich glaube“, ergänzte der 34-Jährige, „das lässt keinen aktiven Fußballer komplett kalt. Und so habe ich die Dinge am Ende eingeschätzt und bin zu einem Ja gekommen.“