Engagierte Schüler wurden im Berufswahlprojekt KooBO ausgezeichnet. Foto: Weigold

Das Projekt „Kooperative Berufsorientierung“, kurz KooBO, konnte bereits zum achten Mal erfolgreich mit rund 30 Schülern zum Abschluss gebracht werden. Bei der Abschlusspräsentation stellten die Schüler ihre Projektergebnisse vor.

KooBO ist ein durch den europäischen Sozialfonds gefördertes Berufsorientierungsprojekt, in dessen Rahmen Auszubildende der Unternehmen Arburg, Fischer, Homag, Koch Pac-Systeme und Schmalz Pate stehen für insgesamt rund 30 Schüler von der Heinrich-Schickhardt-Schule, der Falkenrealschule Freudenstadt und der Werkrealschule Pfalzgrafenweiler, wie die Heinrich-Schickhardt-Schule mitteilt.

Die Teilnehmenden lernen dabei über das Schuljahr hinweg die Werkstatt der Heinrich-Schickhardt-Schule und die Produktionsanlagen der Partnerunternehmen kennen. Unter Anleitung der Lehrer Peter Weigold und Martin Zinser fertigen die Schüler zum Beispiel eine Kupferrose nebst Messingsockel beziehungsweise eine Lautsprecherbox mit Bluetooth-Schnittstelle. Die Werkstücke sind der Aufhänger des ganzen Projektzyklus.

Erworbenes Grundlagenwissen wird bei Arbeit in den Unternehmen vertieft

Zu Beginn des Schuljahrs bereiten die Kontaktlehrer Daniel Wolber und Peter Jehle die Gruppen durch Teambuildingmaßnahmen auf das Projekt vor. Das erworbene Grundlagenwissen wird bei der Arbeit mit den Ausbildungspaten in der Heinrich-Schickhardt-Schule und in den Unternehmen vertieft. Ein Bewerbertraining durch die Ausbildungsleiter rundet das Projektschuljahr ab. Höhepunkt des Projekts sind fünf Betriebstage und die Abschlusspräsentation, die jedes Schuljahr bei einem der Partnerunternehmen gastiert.

Der diesjährige Gastgeber Thilo Finkbeiner, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung der Firma Koch Pac-Systeme, lobte das KooBO-Projekt. „KooBO stellt eine Win-Win-Situation für Schüler, Betriebe und Berufsschule her. Die Einbindung der Auszubildenden als Paten verleiht dem Projekt zudem eine hohe Authentizität. Die Schüler können sich ein realitätsnahes Bild der Tätigkeit zum Beispiel eines Mechatronikers machen.“ Der Stellvertretende Schulleiter der Heinrich-Schickhardt-Schule, Holger Steimle, lobte die nachhaltige Unterstützung des Projekts durch die fünf Partnerfirmen.

Gelegenheit zum geselligen Austausch und um Werkstücke näher zu begutachten

Eine Jury aus Lehrern und Ausbildern kürte die vier besten Werkstücke. „Es war sehr schwer die besten Werkstücke auszumachen, da alle Schülerarbeiten auf hohem Niveau ausgeführt wurden“, stellten Weigold und Zinser einhellig fest. Lars Waffenschmidt, Schulleiter der Werkrealschule Pfalzgrafenweiler, und Matthias Zeller, Schulleiter der Falkenrealschule Freudenstadt, würdigten ebenso die engagierten Schülerbeiträge.

Die ersten Preisträger sind Kiara Meiser, Fatma Naqawi, Luis Reiner und Franziska Hofer.

Abschließend wurden die Teilnehmenden der Veranstaltung von Finkbeiner zu einem Imbiss eingeladen – hier bot sich die Gelegenheit zum geselligen Austausch und um die Werkstücke der Schüler näher zu begutachten.

Die Teilnehmer

Am KooBO-Projekt Schuljahr 2022/23 heben erfolgreich teilgenommen
Aaron Mayer, Fatma Naqawi, Jeremia Vahl, Jordi Schäfer, Kiara Meiser, Lilly Theis, Nick Dieterle, Silas Rüdiger, Stefan Halavacska von der Werkrealschule Pfalzgrafenweiler und Angela Raible, Artur Gaizenreider, Artur Sorokoletov, Franziska Hofer, Louis Dölker, Luca Österle, Luis Reiner, Lukas Schmidt, Marvin Dornburg, Melina Geber, Mihajlo Jovanovic, Nils Haisch, Tomislav Kustro von der Falkenrealschule Freudenstadt.