Die Mädchenkantorei Rottweil erfreute die Zuhörer in der Alten St. Laurentiuskirche.
Für ihr erstes Konzert außerhalb Rottweils seit der Coronapandemie erfreuten sich die Sängerinnen der Mädchenkantorei Auferstehung Christi und ihre Leiterinnen, Lisa Hummel und Christian Groß, die voll besetzten Ränge in der alten St. Laurentius-Kirche.
Öfters treten sie in ihrer Heimstadt Rottweil in den Gottesdiensten auf. Auf das Herbstkonzert hatten sich die Mädchen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren nun mit größter Sorgfalt vorbereitet.
Regelmäßig nahmen sie einzeln oder in der Gruppe an Stimmbildungsunterricht teil, sie trainierten dabei Atmung und Haltung. Die Früchte ihrer Arbeit konnten Zuhörer in dem gut einstündigen Konzert bewundern. Ob Solo, vielstimmiger Kanon oder große klangfarbige Bandbreite – alles war hervorragend aufeinander abgestimmt.
Geistliches und Weltliches
Dargeboten wurden vor allem moderne geistliche und weltliche Kompositionen. Neben modern gestalteten Klassikern wie „Calypso-Gloria“, „I have a dream“ oder dem „Vater unser“ wurde mit „Vois sur ton chemin“ von Bruno Coulais auch ein aus Film und Fernsehen (Monsieur Caude) bekanntes Lied vorgetragen.
Die Stücke wurden teilweise allein von den Mädchen des B-Chors (erste bis fünfte Klasse) mit Begleitung von Christian Groß und teilweise nur von den Mädchen des A-Chors (ab Klasse sechs) unter Begleitung von Lisa Hummel gesungen.
Einige Werke wurden auch vom gesamten Chor umgesetzt – wie etwa „The Lord is my Shepherd“, das als Zugabe für das begeisterte Publikum sogar zweimal gesungen wurde.
Optik passt zum Herbst
Zu den thematischen Überleitungen wurden Texte und Psalmen verlesen sowie ein Klaviersolo gespielt.
Mit selbstgebastelten Krepppapier-Blumen trug jedes Mädchen auch einen optisch zum Thema (Herbst/„Indian summer“) passenden Akzent.
Neben diesem Herbstkonzert wartet in der goldenen Jahreszeit noch eine besondere Freude auf die jungen Sängerinnen: Sie dürfen in den Herbstferien gemeinsam die Musikstadt Leipzig besuchen.