Bettina Kuhn und ihre Kollegen von Women for Women. Foto: Werner Kraibuehler

Auf ihrer Benefiz-Tour gab die Women for Women Projektband ein Konzert in der Dornhaner Stadtkirche. Und im Gepäck hatten sie ein besonderes Hilfsprojekt.

Mit im Programm waren neben neuen modernen christlichen Liedern auch einige ohrwurmträchtige Balladen. Sängerin und Gesangslehrerin Bettina Kuhn interpretierte so zum Beispiel „The Rose“ von Bette Middler.

Bene Schreiber sang mit markanter Stimme „Sittin on den dock“ oder den Balladen-Klassiker „Stand by me“. Ausgewogen und gut abgestimmt unterstützt von den weiteren Bandmitgliedern Daniel Menzel am Klaiver, Totto Klatt am E-Bass und Uwe Sczech am Schlagzeug. Sie alle stammen aus der Gegend um Tuttlingen.

140 Zuhörer

Mit „Jesus in my house“, „Zehntausend Gründe“ und anderen Lobpreisliedern luden die gut gelaunten Musiker die knapp 140 Gäste beim Benefizkonzert immer wieder auch zum Mitsingen ein und gemeinsam Gott zu loben. Andreas Eßlinger hatte die Liedtexte auf der großen Leinwand parat. Dort gab es auch Informationen zum Kuh-Projekt von Women for Women bei einem bewegenden Film mit Einblicken und Berichten aus Kenia.

Dass eine geschenkte Kuh das Leben einer alleinstehenden und alleinerziehenden Frau sehr nachhaltig und wirkungsvoll verändern kann, überzeugte die Anwesenden. „Eine einfache und simple, aber sehr wirkungsvolle Sache“, das sagten hinterher viele.

Christina und Bene Schreiber berichteten während des Konzerts und im Anschluss im persönlichen Gespräch, wie sie auf die Idee mit den Kühen gekommen sind. Sie waren für Tonaufnahmen in Kenia und sahen das Elend. Mehr als 1300 Kühe hat der Verein in Kenia schon verteilen dürfen.

Viele Spenden

Pfarrer Christoph Gruber, der den Kontakt zur Band hergestellt hatte, warb für Spenden, so wie sich das bei einem Benefizkonzert gehört. Und so füllte sich die große Milchkanne am Ende ordentlich mit Spenden. Familie Schreiber berichtete einige Tage nach dem Konzert freudig von weiteren Spenden für sieben Kühe, die durch direkte Kuhspenden auf das Vereinskonto aus Dornhan angeschafft werden können.

Der Clou: Wer eine ganze Kuh, sie kostet den Verein 250 Euro, spendet, darf der Kuh auch einen Namen geben. „Oft vergeben die Männer den Namen ihrer Frau für die gespendet Kuh“, erklärt Bene Schreiber augenzwinkernd.