Hinter den vier Kindern liegt eine erlebnisreiche Zeit. Foto: Kirchengemeinde

Mit viel Action geht es zur Erstkommunion in Dornhan. Nach Brotbacken und „Action-Times“ haben die vier Kinder ihren großen Tag.

Vier Kinder durften in der katholischen Kirche Heilig Kreuz Dornhan ihre Erstkommunion feiern.

Mit Carmen Wößner, der neuen pastoralen Mitarbeiterin, frischer Wind in die Kommunionsvorbereitungen. Gemeinsam mit den Kommunikanten aus Leinstetten, durften Josephin Grecco, Elias Schlothauer, Fabio Wirth und Luka Schwerdt kindgerechte Weggottesdienste und „Action-Times“ erleben. Unter dem Motto „Mit Jesus auf dem Weg“ gestalteten Wößner und Pfarrer Ssebulo diese mit dem Backen von Fladenbrot oder kreativen Bastelideen.

Mit dem Rucksack zum Beichtstuhl

Besonderen Eindruck hinterließ bei den Kindern auch der Tag der Beichte. Der düstere Beichtstuhl mit anschließendem Gebet zur Wiedergutmachung ist verschiedenen Stationen zu Themen wie „Fehler machen“ und „Versöhnung“ gewichen.

Die Kinder lernten dabei mit viel Spaß und Bewegung, mit Dartscheibe, Rucksack und Plakatgestaltung, was es bedeutet, Schuld mit sich herumzutragen und wie erleichternd es sein kann, diese vor Gott abzuladen und etwas wieder gut zu machen.

Aus dem anschließenden Beichtgespräch mit Pfarrer Ssebulo kehrten alle gut gelaunt zurück. Am Ende wurden die Sorgen der Kinder in einem kleinen Lagerfeuer verbrannt.

Viele helfen mit

Nach den Ostergottesdiensten wurde die lang ersehnte Kommunion gefeiert. Da Dornhan selbst nur vier Kommunionskinder hatte, war ursprünglich geplant, die Kommunion in der großen Gruppe in Leinstetten zu feiern.

Doch da sich Eltern und Kirchengemeinderat dafür aussprachen, einen eigenen Kommunionsgottesdienst zu feiern, kam es eben anders. Pfarrer Ssebulo und Wößner gestalteten mit dem Kirchenchor Kreuzungen, der Kirchenband, dem Kinderchor Kreuzungen Kids und den Eltern eine Kommunion in der wunderschön geschmückten Kirche.

„Vier ist eine heilige Zahl“, so drückte Pfarrer Ssebulo seine Wertschätzung für die kleine Gruppe von Kindern aus. Weiter meinte er sinngemäß, wenn jedes Jahr vier Kinder dazu kämen, dann wachse die Gemeinde zwar langsam, aber stetig.