In einer Sitzung der Schiltacher Freien-Wähler wurden entscheidende Themen der Kommunalpolitik erörtert, mit dem Ziel, die Lebensqualität in Schiltach zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Die Bandbreite der behandelten Themen war breit gefächert – von der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden und im Altstadtbereich bis hin zur Neugestaltung des Friedhofs und dem Bau einer neuen Aussegnungshalle. Ebenso wurden dringend notwendige Renovierungsarbeiten in den Quartiersgaragen besprochen.
Michael Pflüger, Ortschafts- und Gemeinderat, berichtete über die Versorgung mit Trinkwasser in den Außenbereichen von Lehengericht und machte deutlich, welcher Handlungsbedarf besteht. Die geplante Radwegverbindung nach Wolfach auf der rechten Seite der Kinzig bis Halbmeil stand ebenfalls im Mittelpunkt der Diskussion, präsentiert und besprochen von den Gemeinderäten.
Mehr Barrierefreiheit angedacht
Weitere Themen, die Aufmerksamkeit fanden, waren die Sanierung des Schüttesäge-Parkplatzes und die Gestaltung des Ortseinganges von Wolfach her. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Alterung der Bevölkerung wurde die Bedeutung der Barrierefreiheit bei bestehenden Wegen und Neubauten betont.
Ebenso rückte die Schaffung von Wohnraum in dichter Bebauung ohne übermäßigen Flächenverbrauch in den Fokus. Besonders in der Altstadt, aber auch in anderen Wohngebieten, wurde betont, wie wichtig eine frühzeitige kommunale Wärmeplanung sei, um Bürgern bei der Planung neuer Heizungsanlagen oder der Sanierung bestehender Systeme klare Leitlinien zu bieten. Während des konstruktiven Austauschs wurden möglicherweise zukunftsweisende Ideen entwickelt, die den Weg in den Gemeinderat finden und in die Tat umgesetzt werden sollten.
Offene Gesprächsrunde
Die Gemeinderäte der Freien Wähler laden alle interessierten Bürger zu einer offenen Gesprächsrunde am Dienstag, 28. November, um 19 Uhr ins Gasthaus „Sonne“ ein und freuen sich auf einen guten Besuch.
Axel Rombach, der Fraktionsvorsitzende, wies mit Blick auf die Kommunalwahl 2024 darauf hin, dass bürgerschaftliches Engagement von Menschen jeden Alters wertvolle Impulse für den Gemeinderat liefern kann. Er ermutigte die Anwesenden, sich auch in Zukunft konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen und innovative Ideen einzubringen.
