Für Kinder kann es im Schlesierweg zuweilen gefährlich werden, kritisiert ein Anwohner.Symbolfoto: Brichta Foto: Schwarzwälder Bote

Kritik: Straße eigentlich nur für Anwohner

Königsfeld. In der Sitzung des Ausschusses für Tourismus, Kultur, Bildung, Jugend und Soziales beschwerte sich ein Anwohner des Schlesierwegs über zu viele und zu schnell dort fahrende Fahrzeuge. Laut Bürgermeister Fritz Link handelt es sich beim Schlesierweg um eine untergeordnete Straße in einem Wohngebiet, die nur für Anliegerverkehr freigegeben ist. Leider nutzten viele die Straße als Abkürzung.

Er appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, sich ordnungsgemäß zu verhalten. Es bestehe nur die Möglichkeit, die Straße zu überwachen. Allerdings sei der Gemeindevollzugsbeamte zeitlich schon nicht in der Lage, nur den ruhenden Verkehr komplett zu überwachen. Der fließende Verkehr falle nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde. Man werde das ans Polizeirevier in St. Georgen weitergeben.

Anwohner schlägt Schrittgeschwindigkeit vor

Der Anwohner gab auch an, dass es im Schlesierweg viele spielende Kinder gebe, von denen eines schon angefahren worden sei, als es aus der Querverbindung zur Friedrichstraße gerannt kam.

In der nächsten Verkehrsschau könne man den Vorschlag vorbringen, Barken anzubringen, damit zum Beispiel radfahrende Kinder gezwungen seien abzusteigen, so Link. Der Anwohner schlug auch Schrittgeschwindigkeit vor. Das wäre dann laut Link eine Spielstraße. Auch das könne man ansprechen. Die Straße sei sehr eng, deshalb wäre das vertretbar.