Nach dem Willen des Gemeinderats soll eine Teilsanierung der Grundschule im Kernort für 350 000 Euro erfolgen. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Priorisierung der Grundschule im Kernort / Sanierungskosten betragen insgesamt 350 000 Euro

Für die Teilsanierung der Grundschule Königsfeld hat der Gemeinderat kürzlich gestimmt. Link erinnerte an die Untersuchung der drei Grundschulen der Gemeinde durch das Ingenieurbüro Gsellinger und die darauf gründende Priorisierung der Grundschule im Kernort.

Königsfeld. Der Gemeinderat folgte einem Sanierungskonzept des Büros Feinbrenner, das die Schule gebaut hatte.

Absolute Notwendigkeit, weil eine Auflage der Brandverhütungsschau, ist laut Ortsbaumeister Jürg Scheithauer eine Fluchttreppe als zweiter Rettungsweg auf der Nordseite des Gebäudes. Hinzu kommt die Erneuerung der Holzfensterelemente in Klassen- und Verwaltungsräumen im ersten, 1978/79 erstellten Bauabschnitt.

Die Erneuerung sei wegen des Alters der Fenster sinnvoll. Auch gehe es um Anschlussdetails für die spätere Fassadendämmung. Die später zu erneuernde Wärmeerzeugungsanlage könne dann mit geringerer Leistung dimensioniert werden.

Die Gesamtkosten werden auf 350 000 Euro geschätzt. Alles stehe unter dem Vorbehalt der Gewährung von Zuschüssen, so Link. Angestrebt ist nicht nur eine 30-prozentige Förderung über das kommunale Investitionsförderungsgesetz, sondern auch ein Zuschuss aus dem Ausgleichsstock.

Stefan Giesel fragte, ob die Realisierung der Fluchttreppe von den Fördermitteln abhängt. Die Treppe ist laut Link eine Auflage der Brandschau, ihre Notwendigkeit gutachterlich geprüft. Die bisherigen Brandschutzmaßnahmen seien nicht mehr akzeptabel.

Auf Nachfrage von Thomas Fiehn erklärte Scheithauer, dass die Sanierung auch Einzelraumregelung enthalte. Das Gremium stimmte den vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen unter Vorbehalt der Zuschussbewilligung zu.