Mit angenehmer Gesangsstimme performt die Künstlerin Danielle Zimmermann zum Ende ihrer Ausstellung beim Verein Kunstkultur in Königsfeld. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Finissage: Danielle Zimmermann spricht über "Brangelina"

Königsfeld. Mit einer aufsehenerregenden Performance hatte die Ausstellung "#nomasks" der aufstrebenden Künstlerin Danielle Zimmermann in den Räumen von "Kunstkultur Königsfeld" begonnen. Mit einer ebenso Aufmerksamkeit heischenden Finissage endete sie. Gezeigt wurden zehn Wochen lang Werke der Popart-Künstlerin, deren Arbeiten in der psychischen Zerrissenheit zwischen Sein und Schein leben.

Künstlerin stellt bald in den USA aus

"Wir sind rundum zufrieden. Wenn man den Besuch der Ausstellung in Schulnoten ausdrücken wollte, wäre das eine Eins plus", sagte der Vorsitzende des Vereins, Manfred Molicki, der die Ausstellung federführend begleitet hatte. Es sei auch einiges an Werken verkauft worden.

"Der Rest geht ziemlich bald in die USA, wo Danielle vom 4. bis 9. Dezember ausstellen wird; aber auch bei Braunbehrens in Stuttgart, in Ulm bei der Galerie Tobias Schrade oder auf der Art Karlsruhe wird man sie wiedersehen", wusste Molicki. Er bedaure, dass die Ausstellung, die am 9. September begonnen hatte, nun bereits beendet sei.

"Wir hatten einige Zeit lang etwas ganz Besonderes hier in Königsfeld", eröffnete Molicki die Finissage. Nun sei es wie zu Beginn: Die Künstlerin übertrifft sich selbst. Im nach wie vor eher schrillen Outfit, mit weißblonder Perücke und pinkfarbenen Lockenwicklern kam sie in den Ausstellungsraum.

Vereinsvorsitzender mit Resonanz zufrieden

Zum "Traumpaar Brangelina" und dessen Trennung performte die Künstlerin anhand mehrerer Artikel aus Boulevardzeitschriften. Dabei bewies sei auch eine angenehme Gesangsstimme. Am Ende erkannte sie, dass Brad Pitt ja nun wieder zu haben sei.

Mehr als Hundert Besucher zum Ende einer Ausstellung – das erlebe man nicht alle Tage, wusste auch der Vereinsvorsitzende.