Kommunalwahl: Kandidatinnen setzen ein Zeichen / "Gegenseitige Wertschätzung" ist wichtig
Im Rahmen der bevorstehenden Wahlen wird viel über ausgeglichene Listen gesprochen, in der Regel stellen sich mehr Männer zur Kandidatur auf. In Buchenberg soll das nun ein Ende haben: Einige Frauen gehen hier einen besonderen Weg.
Königsfeld-Buchenberg. Zu einer konstituierenden Versammlung trafen sich neun Frauen, um eine eigene Liste für die Ortschaftsratswahlen aufzustellen. Acht von ihnen werden auch kandidieren. Auf eine Idee von Beate Berg-Haller initiierte Birgit Helms dieses Treffen. Da auf der bisher vorliegenden Liste für Buchenberg nur eine Frau vertreten sei, will man auf diesem Wege versuchen diese Quote zu erhöhen, so Birgit Helms.
Das Schöne in Buchenberg erhalten und bereichern
In einem waren sich alle einig, dass dies ein guter Weg sei. Alle wollen das aus ihrer Sicht schöne Buchenberg erhalten und eventuell mit einzelnen Aktionen bereichern. Anziehungspunkt ist neben dem berühmten Kirchlein auch die wunderschöne Landschaft um das Dorf. Was im Ortschaftsrat alles zu beraten und beschließen ist, erläuterte Birgit Helms.
Alle Frauen, die kandidieren wollen, stellten sich vor. Da Buchenberg flächenmäßig großräumig ist, kannten sich nicht alle persönlich. Allen ist eines jedoch ganz wichtig: "Gegenseitige Wertschätzung", die sie auch im Gremium, falls sie darin vertreten sind, aufbringen wollen.
Drei Damen, Usch Haller-Turetzek, Karin von der Bruck und Gabriele Jauch, konnten an diesem Abend aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen. Sie wären aber bereit zu kandidieren. So beschloss die Versammlung die Liste "Frauen für Buchenberg" in der Reihenfolge Birgit Helms, Carmen Haller, Usch Haller-Turetzek, Rita Schwarz, Karin von der Bruck, Claudia Meissel und Gabriele Jauch. Zeitnah wird noch ein Wahlbroschüre erstellt.
