Begeistert zeigen sich die Zuhörer vom Auftritt der Schwarzwaldfamilie Seitz mit Manuela (von links), Gabi und Karlheinz Barbo in der katholischen Kirche in St. Georgen. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Schwarzwaldfamilie Seitz reißt Besucher in der katholischen Kirche mit

St. Georgen. Ein besinnliches Konzert mit Advents- und Weihnachtsliedern erlebten die Besucher in der gut gefüllten katholischen Kirche in St. Georgen. Der Altarraum war mit blauen Tüchern geschmückt. Weiße Kerzen sorgten für eine heimelige Stimmung. Zur Schwarzwaldfamilie Seitz gehört Gabi, ihre Schwester Manuela und ihr Mann Karlheinz Barbo.

Gabi erschien mit dem Lied "Zünd an das Licht" aus dem Hintergrund. Ihre Sopranstimme klingt noch immer klar und hat keine Schwierigkeiten mit der höheren Tonlage. Ihre Schwester unterstützt mit ihrer Altstimme, und Barbo begleitet am Keyboard. Gabi erzählte vom Großvater, vom Lichtgang und vom grünen Kachelofen. Dort trafen sich früher die Nachbarn reihum, damit daheim Energie gespart werden konnte. An diesem schönen Brauch ließ Gabi die Zuhörer teilnehmen.

Sie erzählte ihnen so manche Geschichte vom Nikolaus, dem Christkind und vom ersten Tannenbaum, den im Jahr 1539 ein Seifensieder aus dem Schwarzwald in Straßburg entdeckte. Bestens ins Konzert passten von Barbo komponierte Lieder wie "Träumen, lachen, lieben" und "Fröhliches Hallelujah". Die Besucher sangen bei bekannten Weihnachtsliedern textsicher mit. Förmlich zum Mitklatschen eingeladen waren alle bei "I will follow him" aus dem Musical "Sister Act".

Wunderschön anzuhören waren das "Ave Maria" und "Heilige Nacht". Von Gabi und Manuela vorgetragene Anekdoten und Anregungen ließen die Besucher schmunzeln oder nachdenken. Besonders innig erzählte Manuela von den zwei durch das Leben führenden Spuren, die Gott stets begleitet. In schwierigen Lebenslagen war nur eine Spur zu sehen. Bei Manuela versagte gerührt ihre Stimme, Tränen rannen über die Wangen, und Gabi übernahm den Part. Die Antwort auf die Frage "Wo warst du, als nur eine Spur zu sehen war?" lautete: "Da habe ich dich getragen."

Nach dem gemeinsam gesungenen Lied "Stille Nacht" und dem gewünschten "Frohe Weihnachten" sollte das Adventskonzert enden. Für den kräftigen Applaus und die stehenden Ovationen gab es zwei Zugaben. Von den gespendeten Einnahmen gehen 20 Prozent an die Kirchengemeinde.