Delegation aus Skandinavien informiert sich beim Netzwerk Schwarzwald über moderne Technologie
Königsfeld. In Kürze informiert sich eine Gruppe schwedischer Bürgermeister, Architekten und Lichtplaner in VS, über das Einsatzspektrum von LED-Leuchten. Überdies ist ein Besuch bei Bürgermeister Fritz Link vorgesehen.Durch die intensive Zusammenarbeit des Netzwerks mit Unternehmen der Wirtschaft und Hochschulen erweise sich das Projekt heute als mustergültiges Beispiel für den erfolgreichen Einsatz moderner LED-Technologie im öffentlichen Raum, heißt es in einer Mitteilung.
Die Installation der neuen Leuchten in Wohngebieten, Parks und innerstädtischen Bereichen zeige die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten LED-basierter Lichtlösungen und finde auch über die Grenzen des Schwarzwald-Baar-Kreises hinaus große Beachtung.
In Schweden werden Experten aufmerksam
Auch in Schweden wurden Experten aufmerksam. Beim Info-Besuch in Königsfeld wird die Delegation aus Skandinavien die neue LED-Beleuchtung in Augenschein nehmen.
Das LED Netzwerk Schwarzwald mit seinen vier Partnerkommunen Königsfeld, Villingen-Schwenningen, Mönchweiler und St. Georgen gehört zu den Preisträgern des 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Wettbewerbs "Kommunen in neuem Licht". Der großflächige Einsatz der Beleuchtung erfolgte in den vergangenen 18 Monaten in Zusammenarbeit mit den Firmen Hess (Villingen), Waldmann (Schwenningen), der EGT Triberg und den Stadtwerken Villingen-Schwenningen. Die wissenschaftliche Begleitung der einzelnen Maßnahmen hat die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Furtwangen (HFU) unter der Leitung der Abteilung für Lichttechnik der Technischen Universität Darmstadt übernommen.Nach dem gelungenen Abschluss aller Maßnahmen haben die vier Kommunen das Ziel einer nachhaltigen Energieeinsparung schon jetzt erreicht.
Der mit dem Energieverbrauch einhergehende CO2-Ausstoß in allen vier Gemeinden ist jährlich um fast 85 000 Tonnen zurückgegangen. Im Zuge der Projektumsetzung hat Königsfeld die gesamte Außenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt. Dadurch konnte der Energieverbrauch um 78 000 Kilowattstunden pro Jahr verringert werden. Das entspricht einem um 63 Prozent verminderten CO2-Ausstoß.
