Bürgermeister Fritz Link und Kurgeschäftsführerin Andrea Hermann freuen sich, dass die Kneippanlage am Doniswald wieder einsatzbereit ist. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Alle Becken sind nun im Einsatz / 15 700 Euro Kosten

Königsfeld. Seit Kurzem ist die rundum sanierte Kneippanlage am Doniswald wieder in Betrieb. Bürgermeister Fritz Link und Kurgeschäftsführerin Andrea Hermann berichteten vor Ort über die Maßnahme.

Geplant war laut Link zunächst eine reine Betonsanierung. Untersuchungen zeigten aber stark fortgeschrittene Korrosion der aus den 1970er-Jahren stammenden Anlage. So war eine Komplettsanierung für etwa 15 700 Euro nötig. Laut Hermann wurde für das Becken ein grauer Zweikomponentenbelag genutzt. Das sei nicht so schön wie Blau, das mache aber bei der Witterung keinen Sinn. Befüllt wird das Becken mit Leitungswasser, das anschließend in den Hühnerbach fließt.

Eigentlich wurde der Auftrag zur Sanierung schon im Sommer 2018 vergeben, so Link. Die Auslastung der Firma habe aber zu enormen Verzögerungen geführt. Wert gelegt habe die Gemeinde auf die Fertigstellung bis zur Saisoneröffnung. Auch, weil man dieses Jahr 70 Jahre heilklimatischer Kurort feiere. Man sei froh, dass wieder alle Becken – im Doniswald, im Kurpark und hinter dem Curavital – im Einsatz seien.

Gerade die Anlage beim Doniswald wird laut Hermann rege genutzt, auch von Klinikpatienten. Das zeigte sich an den zahlreichen Rückmeldungen während der Schließung.

Gern genutzt werden auch die Outdoor-Fitnessgeräte beim Kneippbecken, an denen Radler Rücken-, Arm- und Beinmuskulatur entspannen könnten. Der Kneippverein werde Wanderungen und Einführungen in die Therapie anbieten. Hermann wies darauf hin, dass man nie Arme und Füße gleichzeitig eintauchen darf, sondern zwei Stunden zwischen beidem warten sollte.