Das Burgspektakel zieht stets viele Besucher an – so auch in diesem Jahr, wie hier bei der Premiere von "Siegfried – Götterschweiß und Heldenblut" zu sehen ist. Archivfoto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ausschuss zieht positive Bilanz zum Burgspektakel / Hürden für Anbringung eines Mastes

Vom vergangenen Burgspektakel hatte Kurgeschäftsführerin Andrea Hermann im Ausschuss für Tourismus, Kultur, Bildung, Jugend und Soziales "nur Positives zu berichten". Diskutiert wurde dabei außerdem die Wiederanbringung eines Fahnenmastes.

Königsfeld. Die meisten Veranstaltungen des Burgspektakels fanden auf der Ruine Waldau statt, aber das Gasthaus "Zum Engel" in Neuhausen ist laut Hermann "eine ganz günstige Alternative, die Atmosphäre für Kabarett ausgesprochen gut".

Bürgermeister dankt den Ehrenamtlichen

Sehr zufrieden sein könne man mit den Besucherzahlen, auch wenn die mit 1920 geringer als im Jubiläumsjahr waren. Die Sponsoren blieben der Veranstaltung treu. Auch der Verein sei sehr zufrieden. Der Aufwand habe sich gelohnt.

Bürgermeister Fritz Link dankte den ehrenamtlich tätigen Schauspielern, ohne die das Spektakel "gar nicht vorstellbar wäre".

Birgit Helms brachte den im Ortschaftsrat Buchenberg angesprochenen, fehlenden Fahnenmast ins Gespräch und bat um Prüfung, ob dessen erneute Anbringung möglich ist. In zwei Wochen, also während des Burgspektakels, gehe sicher keine Fahne kaputt.

Tatsächlich waren die aber laut Link früher nach dieser kurzen Zeit schon verschlissen. Er wies darauf hin, dass eine Befestigung des Mastes wie früher wegen Änderungen am Treppenaufgang nicht mehr möglich ist. Auch dürfe man nicht ins Mauerwerk eingreifen. Eine Anbringung müsse relativ aufwendig untersucht werden. Das könne man gern machen.

Hans Mack stellte die Möglichkeit einer Illumination statt des Mastes zur Diskussion. Auch das wäre laut Link aber sehr aufwendig. Er erinnerte daran, dass das Beleuchtungs- und Sicherheitsgutachen mehr als 60 000 Euro gekostet hatte. Etwas "Banner-ähnliches", wie von Marielle Dannert vorgeschlagen, ist laut Link ebenfalls nicht zulässig. Wenn, dann müsse man einen Stahlrahmen für die Fahne anbringen, der dann im Mauerwerk verankert werde, erläuterte Link.