Da will man am liebsten mitessen: Käsekuchen ist weltweit beliebt. Foto: Pixabay

Wir haben bei Bäckermeister Maximilan Raisch aus Calw nachgefragt.

Sind Geburtstage nicht schön? Besonders wenn es bedeutet, dass ein Kollege Kuchen mit in die Redaktion bringt. Und nicht irgendeinen, auch noch Käsekuchen.

Ob mit Mandarinen, mit oder ohne Boden, in Herzform oder ganz klassisch: Der Käsekuchen ist und bleibt unglaublich beliebt. Da machen auch wir keine Ausnahme. Allein auf der Internetseite "Chefkoch" finden sich knapp 1900 Rezepte für Käsekuchen. In den USA wird dem Gebäck gleich ein Feiertag gewidmet: der nationale Tag des Käsekuchens am 30. Juli (National Cheesecake Day).

Bei aller Liebe zu diesem Kuchen stellt sich mir aber die Frage: Wieso heißt Käsekuchen überhaupt Käsekuchen, wenn gar kein Käse drin ist? Und das nicht nur im Deutschen, sondern auch in anderen Sprachen? "Die Grundzutat vom Käsekuchen ist Quark. Und Quark gehört zur Gruppe der Frischkäse", erklärt Bäckermeister Maximilan Raisch.
Eigentlich könnte man dann ja aber auch Frischkäsekuchen sagen. Jedoch folgt der Erklärung noch ein zweiter Teil: "Der Kuchen erinnert wegen der Form und Schnittfähigkeit an ein Laib Käse. Aus diesen Gründen sagt man Käsekuchen", führt Raisch weiter aus. "Eigentlich ganz einfach."

Die Theorie schon, nun muss nur noch das Backen gelingen. Und so viel sei verraten: Der Käsekuchen in der Redaktion schmeckt ganz vorzüglich - noch besser, nun wo man weiß, woher er seinen Namen hat.

Unser heutiger "Klugscheißer" ist Bianca Rousek: