Klaus Gjasula bedauert den geteilten Post. Foto: dpa/Hasan Bratic

Darmstadts Profi Gjasula teilt in den sozialen Medien einen Anti-Israel-Post – und entschuldigt sich später öffentlich.

Fußballprofi Klaus Gjasula von Bundesligist SV Darmstadt 98 hat einen bei Instagram geteilten Anti-Israel-Post öffentlich bedauert. „Ich habe ein Bild geteilt, auf dem Kinder in Engelsflügeln aufsteigen und diese Zeichnung mit drei Friedenstauben-Emojis versehen. Diese Zeichnung symbolisiert genau meine Gedanken, die ich zurzeit in mir trage: Ich trauere mit den vielen unschuldigen Kindern, die nichts können für die schon seit vielen Jahrzehnten politischen Spannungen im Nahen Osten. Den dahinter befindlichen Text habe ich überhaupt nicht gelesen, was mir im Nachhinein total leid tut“, sagte Gjasula der „Bild“ (Dienstag) über den Post, den er als Story geteilt hatte. 

In dem Text, den Gjasula nach eigener Aussage nicht gesehen hat, heißt es unter anderem über die palästinensischen Kinder: „Ihr seid Übermenschen, ihr seid Engel. (...) Ihr erinnert uns daran, dass wir in einer Welt mit Monstern wie der israelischen Regierung nicht sicher leben können.“

Der 33 Jahre alte Gjasula sagte, er sei „definitiv nicht anti-israelisch“ und wolle sich in dem Konflikt auf keine Seite schlagen. „Wer mir schon länger auf Instagram folgt, der weiß, wie sehr mir das Wohlergehen der Kinder auf der ganzen Welt am Herzen liegt. Dieses Herz ist aufgrund der aktuellen Situation im Nahen Osten gebrochen“, teilte der Albaner mit. Nur dies habe er mit dem geteilten Foto ausdrücken wollen.