Es wurden einige Arbeitsstunden investiert. Foto: Uli Seeger

„Rettet die Kirchenlinde in Haiterbach“, lautete jetzt eine Aktion, um den historischen Baum im Stadtkern zu erhalten.

Der Ursprung der schönen Kirchenlinde liegt zurück im Anfang des 19. Jahrhunderts. Aus Dankbarkeit nach der schrecklichen Hungersnot im Jahre 1816, verursacht vom Vulkan Tambora auf Indonesien 1815, wurde diese Linde gepflanzt. Der genaue Pflanztermin sei allerdings nicht bekannt.

Um diese Linde zu erhalten wurden viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet, die auf die Initiative von Egon Schuon zurückzuführen sind. Es wurde eine Wasserleitung rund um die Linde gegraben, versehen mit einer automatischen Beregnung.

Strom für Licht bei Veranstaltungen

Gleichzeitig wurde auch eine elektrische Leitung verlegt, die es ermöglicht, dass bei Veranstaltungen unter anderem Licht vorhanden ist. Als Schmuckstück wurde um die Linde ein Rollrasen von der Baumschule Killinger verlegt.

Dank ging auch an Hans-Peter Killinger und seinen Sohn Pirmin, die mit am Erhalt der schönen Kirchenlinde mitgewirkt haben.

„Eine Linde war schon immer Heimat und Geborgenheit. Möge sie uns noch viele Jahre ihren Schatten und Blütenduft spenden. So wie im Lied von Franz Schubert. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum, ich träume in seinem Schatten, so manchen süßen Traum…“, schreiben die Initiatoren.