Die Sternsinger unterwegs an den Häusern Foto: Staiger

Im Dreikönigsgottesdienst brachten die Könige ungewöhnliche Geschenke zur Hardter Krippe.

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“: Diese Botschaft sei in der heutigen Zeit, in der die Menschen laut Mitteilung immer häufiger mit der Umweltzerstörung und dem menschengemachten Klimawandel konfrontiert seien, aktueller und wichtiger denn je.

Pfarrer Anton Cingia, der in der Kirche den Gottesdienst feierte, ermutigte die Sternsinger und die Gemeinde, alle seien dazu angehalten, sich für die Schöpfung Gottes einzusetzen, und diese auch für künftige Generationen zu erhalten.

Eigenartige Geschenke

Und so konnte eine Reporterin, gespielt von Lena-Marie Maier, gespannt die Könige aus dem Osten begrüßen, die eigenartige Geschenke zur Krippe brachten. Eine Plastikflasche als Symbol, dass Recycling einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, eine Taschenlampe mit Handkurbel, welche dafür stand, dass durch Technik die Verschwendung von Rohstoffen vermieden werden kann und ein kleiner Baum im Topf, der auf die Notwendigkeit der Wiederaufforstung des Regenwaldes hinweisen sollte. Das letzte Königsgeschenk – nämlich „Nichts“ – brachte schließlich alle Gottesdienstbesucher zum Nachdenken, denn der Verzicht stellt laut den Sternsingern auch eine Möglichkeit dar, das Klima zu schonen.

Als die Leiterin der Sammelaktion, Larissa Haberstroh, am Ende des Gottesdienstes das Spendenergebnis verkündete, war klar: Die Summe von 13 862 Euro stellt einen weiteren Rekord der Sternsingeraktion dar.

Mit 23 Begleitern unterwegs

„Das habt ihr großartig gemacht“, lobte Pfarrer Anton Cingia die Hardter Sternsinger und bedankte sich bei allen Helfern auch im Name von Pfarrer Eisele und der gesamten Kirchengemeinde.

So waren 44 Sternsinger und 23 Begleiter in den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester in Hardt unterwegs, um den Segen an die Häuser zu schreiben und um Spenden zu bitten. Der Spendenerlös wird für Kinderhilfsprojekte des Sternsingerwerks eingesetzt sowie an Schwester Theresina in Brasilien für Kinder- und Familienarbeit weitergeleitet. „Dass die Hardter Bevölkerung trotz der Inflation mit Preisdruck trotzdem so großzügig ist, wenn es um die Not von Kindern in der Welt geht, das ist einfach toll“, freut sich Anne Rimmele-Ganter und das gesamte Team, welches die Sternsingeraktion in Hardt organisiert.