Die Kinder sorgen für die musikalische Gestaltung der Einweihung für ihre neuen Gruppenräume. Foto: Stefan Heimpel

„Wer will fleißige Eltern sehen, der muss in unsere Gruppe geh‘n“: So erklang es zur Einweihung der neuen Gruppenräume im Kindergarten St. Martin am Kussenhof in Furtwangen.

Mit einem kleinen Fest wurden im Kindergarten St. Martin am Kussenhof zwei umgestaltete und komplett sanierte Gruppenräume eingeweiht und damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Besonders hervorgehoben wurde dabei auch das Engagement der Eltern bei dieser Aktion.

Vor allem die Eltern und Kinder waren zu dieser Feier in den Kindergarten St. Martin gekommen. Kindergartenleiterin Nicole Bauseler konnte unter den Gästen aber auch Pfarrer Harald Bethäuser, Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kühne, weitere Stadträte und andere an dem Bau Beteiligte wie die katholische Verrechnungsstelle oder Architekt Poldi Messmer begrüßen.

Musikalische Begleitung durch die Kinder

Die Kinder selbst eröffneten die Feier mit einem kleinen, speziell umgedichteten Lied „Wir feiern heut’ ein Fest, der Umbau ist geschafft!“ Nicole Bauseler dankte für die Unterstützung von allen Seiten, vor allem auch durch die Eltern. Die Umbauzeit sei sehr laut und auch turbulent gewesen. Aber es habe alles geklappt, nicht zuletzt weil auch das Team und die Eltern mitgemacht haben. Die Kinder fühlen sich in den neuen Räumen auf jeden Fall sehr wohl.

Pfarrer Harald Bethäuser machte deutlich, dass ein großer Einsatz nötig ist, bis die Kinder groß werden, in der Welt zurechtkommen und diese auch mitgestalten können. Auch er betonte, dass sich die Eltern in diesem Kindergarten in einem hohen Maß einbringen. Für ein solches Werk sei aber auch ein Segen nötig, denn gerade hier brauche man Gott als jemanden, der mitwirken könne.

Dank an den Gemeinderat

Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kühne erinnerte sich unter anderem an die Zeit, als seine eigenen Söhne diesen Kindergarten besuchten. Ganz wichtig sei die Sorge für die Kinder, denn diese seien die Zukunft. Die Stadt freue sich, wenn sie bei dieser Aufgabe helfen könne. Sein Dank galt dem Gemeinderat, der die ganze Aktion mittrage und den Eltern, die mitgeholfen haben.

Das Band wurde durchgeschnitten

Es folgte ein weiteres Lied: „Wer will fleißige Eltern sehen, der muss in unsere Gruppe geh‘n“, hieß es darin. Nach der Segnung der Räume durch Pfarrer Bethäuser wurde das Band an der Tür zu den Räumen von den Kindergartenkindern durchschnitten. Damit wurden die Räume offiziell in Betrieb genommen. Es folgte dann ein gemütliches kleines Fest zu diesem Ereignis.

83 Kinder werden betreut

Der Kindergarten St. Martin am Kussenhof betreut aktuell 83 Kinder in vier Gruppen. Neben drei Regelgruppen gibt es hier eine sogenannte „Familiengruppe“ mit Kindern von null bis sechs Jahren.

Schon vor einiger Zeit wurde mit der dringend notwendigen Sanierung des Kindergartens begonnen. In den ersten beiden Bauabschnitten wurden die Sanitärräume auf Vordermann gebracht. Im dritten Bauabschnitt galt es, durch Umbauten die Vorgaben für den Brandschutz zu erfüllen und Fluchtwege zu schaffen. Der vierte Bauabschnitt galt dann der Küche, dem Büro und dem Eingang. Nun wurden die ersten beiden der vier Gruppenräume von Grund auf saniert. So entstand zwischen den beiden Gruppen ein neuer Kleingruppen-Raum. In den Räumen selbst wurde eine zweite Ebene eingebaut. Und natürlich wurde alles von Grund auf saniert – neue Elektrik, Wandbeläge und Bodenbeläge inklusive. Nicht zuletzt mussten für den Kindergarten St. Martin als Ganztagseinrichtung Ruheräume für die Kinder eingerichtet werden.

Die Kinder schneiden das Band nach der Segnung durch. Damit waren die Gruppenräume offiziell eingeweiht. Foto: Stefan Heimpel