Der Kindergarten Heubergring hat ein zusätzliches Stockwerk erhalten. Foto: Gemeinde Jettingen

Die Kindergartenaufstockung Heubergring in Jettingen ist nach einem Jahr Bauzeit fertiggestellt worden.

Im Vergleich zum Vorjahr sind für das nächste Kindergartenjahr 21 Kinder mehr für die Kindergärten in Jettingen angemeldet. Durch die jetzt fertiggestellte Aufstockung des Kindergartens Heubergring stehen laut Bürgermeister Hans Michael Burkhardt aber auch 43 Betreuungsplätze mehr zur Verfügung als im Vorjahr, so dass trotz steigenden Bedarfs sich die Betreuungssituation verbessere.

Es sei der Gemeinde in den vergangenen Jahren gelungen, angesichts der stark steigenden Kinderzahlen das Betreuungsangebot in sukzessive auszubauen. In den vergangenen 15 Jahren sei die Kinderbetreuungsgruppen von 14 um elf (80 Prozent) auf nun 25 ausgebaut worden, was eine beachtliche Leistung darstelle, so Burkhardt.

Ebenso habe man trotz eines zunehmenden Mangels an pädagogischen Fachpersonals die notwendigen zusätzlichen Stellen besetzen können.

Personalaufwand vervielfacht

In den vergangenen zwölf Jahren sei der Personalaufwand in den kommunalen Kindergärten (ohne Kirche und Waldkindergarten) von 850 000 auf 3,1 Millionen Euro gestiegen, was auf den massiven Stellenzuwachs für neue Kindergartengruppen, insbesondere für die U3-Betreuung, ausgedehntere Öffnungszeiten, Sprach- und Integrationsförderung, Mittagessensangebot aber auch auf die tariflichen Erhöhungen zurückzuführen sei.

Der Zuschussbedarf für den Bereich Kindergärten sei im gleichen Zeitraum um 130 Prozent und damit um 1,4 Millionen Euro gestiegen.

Gleichzeitig verlange die Gemeinde Jettingen nach wie vor vergleichsweise preisgünstige Kindergartengebühren, die deutlich unter den Landesrichtsätzen liegen, sagte der Bürgermeister.

Drei weitere Gruppen

Der Kindergarten Heubergring wurde um drei weitere Gruppen erweitert, wovon ein Gruppenraum zunächst als Bewegungsraum genutzt wird.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde die Kindergartenaufstockung in Holzbauweise gebaut.

Erfreulich sei, dass wir für den Bau eine Förderung von 429.000 Euro erhalten haben.

Burkhardt dankte den Architekten Edelmann-Schrottwieser sowie den Handwerkern für die fristgerechte Umsetzung.