Die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis zum sechsten Lebensjahr sind in Egenhausen laut Hauptamtsleiterin Sarah-Jane Stöhr nicht nur ausreichend, sondern optimal.
Die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis zum sechsten Lebensjahr sind in Egenhausen nicht nur ausreichend, sondern optimal. Von 118 zur Verfügung stehenden Plätzen sind derzeit 90 belegt. In den nächsten drei Jahren steigt die Zahl auf maximal 109 Jungen und Mädchen an. Den Bedarf hatte Hauptamtsleiterin Sarah-Jane Stöhr aufgrund der Einwohnerstruktur ermittelt, die Ergebnisse stellte sie in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor. Im dreigruppigen Kindergarten „Spatzennest“ stehen 78 Plätze, davon zehn für die Ganztagsbetreuung, zur Verfügung. Vorhanden sind eine Regelgruppe mit 28 Plätzen, eine mit verlängerte Öffnungszeit für 25 und eine zeitgemischte für 25 Kinder sowie zwei Gruppen bei den „Waldstrolchen“.
Alle Wünsche zur Aufnahme der Kinder könnten gegenwärtig erfüllt werden. Allerdings stellte Stöhr klar, dass Familien, die einen Bauplatz erworben haben, aber nicht in Egenhausen wohnen, erst nach dem Hausbau und mit dem Einzug in die eigenen vier Wände einen Anspruch haben.
Auch vier Tagesmütter stehen bereit
Wer möchte, könne seinen Sprössling auch von einer von insgesamt vier Tagesmüttern betreuen lassen. Derzeit seien es 17 Jungen und Mädchen im Alter zwischen einem und 14 Jahren, deren Eltern von diesem Angebot Gebrauch machten. In der Kinderkrippe für die Null- bis Dreijährigen werden insgesamt 22 Plätze angeboten, zehn in der betreuten Spielgruppe, sieben mit verlängerter Öffnungszeit und fünf in der Ganztagesbetreuung ab dem elften Lebensmonat . Dort habe man bereits sieben Kleinkinder aufgenommen. Von Dezember 2023 bis April 2025 sei die Einrichtung voll ausgebucht, danach werde ein Platz frei.
Die Spielgruppe besuchen gegenwärtig sieben Kinder, eines mit erhöhtem Förderbedarf. Da bereits zwei weitere Anmeldungen vorlägen, könnten Anträge erst ab Mai 2024 berücksichtigt werden.
Auch Grundschüler werden betreut
Seit September 2021 werden auch in Egenhausen maximal 22 Grundschüler vor und nach dem Unterricht beaufsichtig. Im Gebäude kann man auch ein Mittagessen einnehmen. Das Angebot werde laut Auskunft der Hauptamtsleiterin mit derzeit 15 Schülern zu unterschiedlichen Zeiten gut angenommen. Dass es in Egenhausen möglich sei, Kinder von vier Tagesmüttern betreuen zu lassen, hob Gemeinderat Hans Kern lobend hervor. Er gehe davon aus, dass sie im gleichen Maße gefördert werden wie der Nachwuchs in öffentlichen Einrichtungen.