Großeinsatz des DRK
Die Feuerwehr – mit vier Fahrzeugen und 20 Kräften vor Ort - übernahm schließlich die Aufgabe, weitere Glutnester abzulöschen und die Wohnung sowie das Haus zu belüften. Der Brand löste ein Großeinsatz des Rettungsdienstes aus. „Bereits beim Notruf war klar, dass sich weitere Personen im Haus befinden“, erklärte der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, Dirk Sautter, vor Ort. Neben drei Rettungswagen und einem Notarzt wurde deshalb auch der DRK-Ortsverein Villingen mit zahlreichen Kräften alarmiert.
Diese kümmerten sich sowohl um die 35-jährige Bewohnerin, den Hausbesitzer sowie eine weitere Person. Alle drei Betroffenen atmeten im Zuge der Löschmaßnahmen Rauch ein und wurden deshalb mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Abklärung in das Schwarzwald-Baar-Klinikum gebracht.
Sohn wollte wohl Schokolade schmelzen
Doch wie kam es zu dem Feuer? Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der achtjährige Sohn der Bewohnerin kurz vor dem Verlassen der Wohnung in seinem Kinderzimmer gezündelt. Nach Angaben der Polizei habe dieser mit einer offenen Flamme in seinem Zimmer versucht, Schokolade zum Schmelzen zu bringen und so fahrlässig den Brand verursacht.
Die Beamten der Kriminalpolizei nahmen die weiteren Ermittlungen zur Ursache auf. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf mehrere 10.000 Euro. Das Kinderzimmer wurde durch den Brand völlig zerstört und die übrige Wohnung durch Rauch und Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Sie kann vorerst nicht mehr bewohnt werden. Die übrigen Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
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