Rund 150 Millionen Euro sind im Jahr 2021 an KfW-Hilfen in den Zollernalbkreis geflossen.
Zollernalbkreis - Mit Zusagen in Höhe von 104,1 Millionen Euro hat der Bund im Jahr 2021 über die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Zollernalbkreis private Haushalte beim energieeffizienten Bauen und Sanieren unterstützt. Mehr als 2500 Förderzusagen wurden erteilt.
Weitere 45,1 Millionen Euro sind an 84 Unternehmen im Landkreis geflossen, etwa zur energetischen Gebäudesanierung.
Dazu erklärt die CDU-Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen, Annette Widmann-Mauz: "Die KfW-Hilfen im Zollernalbkreis für 2021 zeigen: Die Nachfrage nach staatlicher Unterstützung bei energetischen Sanierungen und klimagerechtem Wohnungsbau ist riesig. Auch in unserer Region wollen die Bürgerinnen und Bürger, aber auch viele mittelständische Unternehmen energieeffizienter und klimabewusster bauen und sanieren."
"Stopp wiegt schwer"
Umso schwere wiege der Stopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude. Hier müsse die Bundesregierung schnell neue Programme und Lösungen anbieten, so Widmann-Mauz.
Während die Fördernachfrage in den Bereichen Klimawandel und Umwelt 2021 stark angestiegen sei, habe die KfW "erfreulicherweise einen Rückgang in der Nachfrage nach den Corona-Hilfen" verzeichnet: 82 Unternehmen unterstützte die KfW im Zollernalbkreis mit Corona-Unternehmerkrediten im Umfang von 22 Millionen Euro.
Geld für soziale Infrastruktur
"Die Corona-Pandemie stellt unsere Kommunen weiterhin vor gewaltige Aufgaben. Die Finanzierung der Maßnahmen zur Pandemiebewältigung wird die Haushalte der Kommunen auch weiterhin belasten. Umso wichtiger ist es, dass der Bund die Städte und Gemeinden auch im zweiten Corona-Jahr kräftig unterstützt hat", erklärt Widmann-Mauz.
So seien im Bereich der kommunalen und sozialen Infrastruktur 6,3 Millionen Euro an Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis geflossen, zum Beispiel über den "Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen" zur Unterstützung der sozialen Infrastruktur.