Mit Tauchern, Booten und einem Helikopter wurde am Samstag nach einer mutmaßlich vermissten Frau im Achernsee gesucht. Foto: Einsatz-Report 24

Die Rettungskräfte haben die Suche nach einer mutmaßlich vermissten Frau im und um den Achernsee nicht wieder aufgenommen. Nachdem eine Zeugin am Samstag einen möglichen Badeunfall meldete, gab es keine weiteren Hinweise, dass tatsächlich jemand ertrunken sein könnte, teilt die Polizei am Montag mit.

„Wir haben derzeit keine Hinweise, dass jemand ertrunken sein könnte“, erläutert Polizeisprecher Wolfgang Kramer am Montag im Gespräch mit unserer Redaktion. Niemand werde zurzeit vermisst, auch beim nahe gelegenen Campingplatz nicht. „Umliegend wurden auch keine abgelegten Gegenstände gefunden, die nahelegen würden, dass jemand nicht aus dem Wasser zurückkehrte“, so Kramer.

Eine Zeugin hatte am Samstag gegen 18 Uhr gemeldet, sie habe eine Frau im Wasser mit den Armen fuchteln sehen und vermute einen Badeunfall. Zahlreiche Polizeistreifen und Rettungskräfte von Feuerwehr, DLRG und des Rettungsdienstes waren zur Einsatzstelle entsandt worden. Auch Taucher und ein Hubschrauber waren im Einsatz – wurden jedoch nicht fündig.

Keine Hinweise auf absichtliche Falschmeldung

Auch die Befragung weiterer Zeugen habe keine Hinweise auf einen Badeunfall geliefert, berichtet der Polizeisprecher. Für eine absichtliche Falschmeldung lägen keine Hinweise vor.