Mit Tauchern, Booten und einem Helikopter wurde am Samstag nach einer vermissten Person gesucht. Foto: Einsatz-Report 24

In einer groß angelegten Suchaktion endete ein schwüler Sommertag am Samstagabend in Achern. Zeugen meldeten eine Person, die im Wasser um Hilfe rief und anschließend unter Wasser verschwand.

Beim Führungs- und Lagezentrum der Polizei ist am Samstag kurz vor 18 Uhr ein Notruf aus Achern eingegangen: „Im Bereich des Badestrandes am Achernsee wurde nach Angaben einer Zeugin eine junge Frau im Wasser wahrgenommen, die mit den Armen fuchtelte und dann nicht mehr gesehen wurde“, so die Polizei in einer Mitteilung. Da von einem Badeunfall ausgegangen werden musste, wurden zahlreichen Polizeistreifen und Rettungskräfte von Feuerwehr, DLRG und des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt.

Ein zuerst am See eingetroffener Polizeibeamter führte mehrere Tauchgänge durch bis die Taucher der Feuerwehr und DLRG die Suche übernehmen konnten. „Derzeit suchen wir mit einem speziellen Sonargerät die Bereiche ab. Wir konnten auch bereits mehrere Punkte identifiziert, wo eine Person sein könnte. Diese Punkte kontrollieren wir jetzt mit unseren Tauchern“, so Fabian Ebner, Einsatzleiter der DLRG, gegenüber der lokalen Nachrichtenagentur „Einsatz-Report 24“, die am Baggersee am Samstagabend vor Ort war.

Wird der See nochmal abgesucht?

Ein Rettungshubschrauber kreiste über dem See, um einen Blick von oben auf das Gewässer zu erhalten. Nach knapp zwei Stunden wurden die Suche letztendlich ergebnislos eingestellt, zumal auch bislang niemand im Bereich des Campingplatzes vermisst wurde, so die Polizei weiter.

Über ein weiteres Absuchen des Sees werde in den kommenden Tagen entschieden. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Offenburg gebe es nach 90 Minuten keine Überlebenswahrscheinlichkeit, so „Einsatz-Report 24“. Der Badesee wurde unterdessen aufgrund der Suchaktion gesperrt.