Die Planung für die Fortsetzung des Jugendspielbetriebs beginnt erst im neuen Jahr. Foto: Eibner

Jugendfußball: Planung erst im Januar möglich. "Wenn wir Fußball spielen dürfen, werden wir das in der Jugend auch tun."

Auch im Jugendfußball ruhen wegen des Lockdowns zur Bekämpfung der Corona-Pandemie seit Anfang November Trainings- und Spielbetrieb. Ein Szenario wie bei den Handballern, bei denen der Jugend-Spielbetrieb komplett abgebrochen wurde, ist aber nicht geplant.

Zeitnah sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie der Spielbetrieb in den Verbandsspielklassen und auch auf Bezirksebene im neuen Jahr weitergehen könnte, heißt es in einer Pressemitteilung des Württembergischen Fußballverbands (WFV). Die Vereine und Bezirke sollen in diesen Prozess miteinbezogen werden.

Roland Ungericht, Jugendleiter des Bezirks Böblingen/Calw, hat dazu eine klare Meinung. "Wenn wir Fußball spielen dürfen, werden wir das in der Jugend auch tun", sagt er.

Große Flexibilität bei der Mannschaftsmeldung

Wie der Spielbetrieb auf Bezirksebene aber konkret aussehen wird, könne er jetzt noch nicht sagen. Die Planungen beginnen erst im neuen Jahr. In der F-Jugend und den Bambini wurde die Herbstrunde schon im Oktober abgebrochen. Nun haben die Vereine noch bis 31. Januar Zeit, die Mannschaften zu melden. Dann beginne erst die Planung für die neue Runde, sagt Ungericht. Aber auch bei den älteren Altersklassen sei der Bezirk flexibel. "Da wir fast alles als Qualistaffeln gespielt haben, können die Vereine noch Mannschaften anmelden, ummelden oder auch zurückziehen", sagt Ungericht. Dies sei bis Ende Dezember noch möglich, dann werde auf Grundlage der Beschlüsse des WFV und der Meldungen neu geplant.