Ungefähr zwei Drittel aller Haus- und Facharztpraxen könnten Impfungen gegen das Coronavirus im Südwesten anbieten. (Symbolbild) Foto: dpa/Marwan Naamani

Etwa 11.000 Arztpraxen im Südwesten können gegen das Coronavirus impfen, so die Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg.

Mannheim/Heilbronn - Nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg können von April an etwa 11.000 Arztpraxen im Südwesten gegen das Coronavirus impfen. Das sagte eine KV-Sprecherin der „Heilbronner Stimme“ und dem „Mannheimer Morgen“. In der Donnerstagausgabe beider Blätter heißt es, ungefähr zwei Drittel aller Haus- und Facharztpraxen könnten somit Impfungen im Südwesten anbieten. Insgesamt gebe es im Land knapp 16.000 Praxen.

Die KV im Südwesten begrüße, dass die Priorisierung der Impfungen den Ärzten vor Ort überlassen werden soll. „Das ist eine klassische ärztliche Aufgabe. Natürlich werden zunächst vulnerable Gruppen einen Impftermin in den Praxen bekommen“, sagte die Sprecherin den Blättern aus Heilbronn und Mannheim.

Mit den Impfungen wird sich der KV-Sprecherin zufolge gleichwohl der Verwaltungsaufwand erhöhen. So würden Impfzahlen in den Praxen normalerweise quartalsweise weitergegeben. „Bei den Covid-19-Impfungen müssen wir die Zahlen täglich dem Robert Koch-Institut melden“, wird sie von den Zeitungen zitiert.