Das Musizieren bereitet den Schülern sichtlich Freude. Foto: hi Foto: Lahrer Zeitung

"Musikatelier": Kooperation von Grundschule und Kapelle trägt Früchte

Grafenhausen (hi). Seit November vergangenen Jahres gibt es an der Ferdinand-Ruska-Schule das Kursangebot "Musikatelier", an dem sich 30 Schüler beteiligen. Sie gaben jüngst gemeinsam ein "Konzertchen", mit dem sie zur Freude sowohl ihrer Ausbilder als auch ihrer Eltern bewiesen, dass sie in den wenigen Monaten bereits sehr viel gelernt haben.

Mit dem "Musikatelier" werde in Kooperation mit der Schule, dem Fördervereins der Schule, dem Jugendzentrum ermöglicht die Musikkapelle Grafenhausen den Kindern der Zugang zu den verschiedenen Musikinstrumenten, erklärte Ausbildungs-leiter Hans Burg. Nach einem halben Jahr könnten die Kinder mit einem anderen Instrument neue Erfahrungen sammeln oder auch mit dem bisherigen ihre Musikalität weiter fördern.

Burg dankte allen, die sich in der Kooperation für die musikalische Bildung der Kinder einsetzen, insbesondere dem Ausbildungsteam mit Ilka Schmid, Thorsten Pabst sowie vor allem Gabriele Hertweck, die seitens der Musikkapelle die Organisation und die langwierige Verhandlung für den Zuschuss der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Händen hat. Ohne diese Förderung, die auf zwei Jahre ausgelegt ist, wäre das Kursangebot nicht möglich gewesen. Burg informierte die Eltern darüber, dass die jeweilige Kursstunde, immer freitags, mit der musikalischen Erziehung und gemeinsamen Aktionen, Spielen, dem Kennenlernen von Rhythmen und Noten sowie Bodypercussion gestaltet werden.

Das "Konzertchen" bot einen sehr guten Einblick in die Lernfähigkeit der Kinder, die mit ihren Ausbildern in kurzer Zeit bereits eine gute Grundlage für einen weiterenmusikalischen Weg geschaffen haben. Schon zu Beginn gab es einen klangvollen Eindruck der vielen Instrumente. In Gruppen waren die Kinder mit den Flöten, den Klarinetten und Saxofonen sowie die Schlagzeuger zu hören und erhielten viel Beifall. Mit dem gemeinsam gespielten Stück zum Abschluss waren der erfolgreiche konzertante Einstieg und das gemeinsame Musizierens eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Auch für die Eltern war es ein besonderes Erlebnis, wie im Zusammenspiel der einzelnen Instrumente sich das bisher zu Hause beim Proben gehörte Instrument in einen großen Klangkörper einfügt und zur Wirkung bringt.