„Shinmai Shimbun“ gehört zu den ältesten Zeitungen in Japan, schrumpft aber seit Jahren. Um das Fortbestehen zu sichern, produziert der Verlag nun auch Schokolade mit Insektenstückchen.
Dass der Trend bei seinem Arbeitgeber nach unten zeigt, verheimlicht Tsuyoshi Kikuchi nicht. „Wir haben eine Auflage von 400 000 Exemplaren pro Tag. In den 1990er Jahren war es eine halbe Million.“ Man sei zwar noch profitabel, sagt der Zeitungsmanager. „Aber wenn sich die Entwicklungen fortsetzen, werden wir in etwa zehn Jahren nur noch bei 300 000 Exemplaren liegen. Und dann würde es für uns brenzlig werden.“ Dennoch sei er optimistisch.