Das Jugendvorspiel in der Festhalle Jungingen hatte einiges zu bieten. Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Musikernachwuchs aus Jungingen und Schlatt zeigt sein Können

Wer fleißig übt, hat auch was vorzuweisen. Diese Aussage bestätigte sich am Sonntagnachmittag in der Junginger Festhalle beim Vorspiel des Nachwuchses der Blasmusikvereine aus Schlatt und Jungingen.

Jungingen/Hechingen-Schlatt. Wie gewohnt führte Oliver Simmendinger, der Jugendleiter des Musikvereins Eintracht Jungingen, eloquent und unterhaltsam durch das umfangreiche Programm des besonders am Anfang sehr gut besuchten Jugendvorspiels. Bei dem einen oder anderen Einzelbeitrag ließ er auch schon mal eine Backgroundband erklingen, wobei die Klänge vom CD-Player oder Laptop kamen.

Die Halle war von den Vereinsmitgliedern auf festlich getrimmt, und für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt. Da hatten die Helfer gerade zu Beginn ziemlich was zu tun, um mit Kaffee, Kuchen und mehr hinterher zu kommen.

Einzelvorspiele entgehen einigen Zuschauern

Das Vorspiel wird wechselweise jedes Jahr von einem der Partnervereine ausgerichtet. Diesmal waren die Junginger dran. Den Konzertauftakt bildete der Auftritt der Jugendkapelle (JuKa) "Unteres Killertal" mit den vereinten Kräften der Jungmusiker aus beiden Kapellen. Unter der bewährten Leitung von Tamara Flad intonieren sie drei Werke, wobei gerade das Letzte, "Zauberland" von Kurt Gäbele, sich als schon recht anspruchsvoll erwies.

Sozusagen im Handumdrehen wurde die Juka dem Anspruch gerecht und erhielt donnernden Applaus. Der fiel dann später wesentlich dünner aus, was aber nicht auf die Qualität des Vorspiels zurückzuführen war. Denn viele Besucher verließen nach dem Orchestervorspiel nach und nach die Halle.

Ihnen entgingen die folgenden Einzelvorspiele, respektive die Duobeiträge von Musikschülern miteinander oder gemeinsam mit ihren Lehrern. Und da erhielten von den verbliebenen Konzertgästen einige reichlich Beifall für ihre doch schon recht guten Leistungen. Besonders die ganz jungen Musikanten, die hier nicht alle angeführt werden können.

Genannt seien nur der junge Benjamin Heinzelmann, der erst ein paar Monate übt und seinen Leistungsstand auf dem Baritonhorn vorführte. Oder die Trompeter Sebastian Kohler und Mario Salzsieder, deren Lehrer Stephan Herrmann stolz sein kann. So wie auch andere Lehrer.