Als Prinzessinen und Indianer vergnügten sich die Nachwuchsnarren beim Kinderball des Musikvereins. Foto: Schwager Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderball des Musikvereins verzeichnet Rekord-Besucherzahl / Hockete für die Eltern

Von Karl Schwager

Jungingen. Die Märchen der Gebrüder Grimm waren unübersehbar Inspirationsquelle für die fantasievollen Kostüme der jungen Narren bei der Kinder-Party des Musikvereins in der Junginger Halle.

Als Schneewittchen, Prinzessin, Zwerg und Ritter steppten die Kinder in einer munteren Polonaise durch die Halle. Auch einige Hexen waren unter den Gästen und mischten locker mit.

Zu fröhlichen Evergreens des Junginger Blasorchesters in kleiner Besetzung war Tanz, Spiel und Spaß angesagt – auch diesmal mit zwei Animateurinnen aus dem Haus Nazareth, die viele Kinder bereits während der Ferienspiele im Sommer kennengelernt hatten. Einen Zwang zum Mitmachen gab's nicht, und so gönnten sich die Kinder immer wieder auch Auszeiten, etwa um draußen im Foyer mal nicht im Blickfeld ihrer Eltern die Schwerter zu kreuzen oder auch nur, um mit anderen Spielkameraden durch die Halle zu flitzen, während sich die Erwachsenen an den Biertischen mit Kaffee- und Kuchen ebenfalls eine Auszeit genehmigten und sich angeregt unterhielten.

Wie die Kinder hatten sich auch die meisten Erwachsenen dem Anlass entsprechend in Schale geworfen. Bürgermeister Harry Frick saß als cooler Geldschrank-Knacker mit Schiebermütze zwischen einer Hexe und Elvis-Presley, während sich die kleinen Narren beim klebrigen Schokokuss-Wettessen einige Meter daneben gegenseitig zu übertrumpfen suchten.

Die Veranstalter waren zufrieden. So voll wie diesmal war es wohl nicht nie bei einer Faschings-Kinderfete der Musiker.