Bei einer Feierstunde am Freitag wurden die erfolgreichen Forscher geehrt. Foto: /Karl Storz SE/Anne Lenze

Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ ziehen 13 Teams in die Landeswettbewerbe ein – auch aus der Region.

139 junge Forscher der Region präsentierten im Trainings Center von Karl Storz in Tuttlingen 70 Projekte. Sieben Teams davon qualifizierten sich für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“ – darunter auch das Gymnasium am Hoptbühl Villingen-Schwenningen.

Sechs Teams qualifizierten sich für den Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ – aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit dabei waren das Thomas-Strittmatter-Gymnasium sowie die Rupertsbergschule in St. Georgen und das Gymnasium am Deutenberg Villingen-Schwenningen.

Forscher mit Köpfchen

Unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf“ lockte der hiesige Regionalwettbewerb von Jugend forscht bei seinem zehnjährigen Bestehen ein großes Publikum in die Stadthalle nach Tuttlingen. Die Jury hatte die Qual der Wahl: Am Ende sicherten sich unter tosendem Applaus die 13 Teams ihre Tickets für die Landeswettbewerbe. Ausrichter des Jubiläumswettbewerbs waren die Firma Karl Storz und die Stadt Tuttlingen.

Über Wochen und Monate haben die Jugendlichen geforscht und experimentiert. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Betreuern sowie Lehrkräften in der Region, die Hilfestellungen gaben. Aus dieser Anstrengung und Passion heraus konnten sich etliche Lösungen und Projekte entwickeln, die die Jury regelrecht ins Schwärmen brachten.

Einen ganzen Tag lang konnten sich die Juroren ein Bild von den Projekten im Trainings Center verschaffen.

So geht es weiter

Die Siegerteams im Alter von 15 bis 21 Jahren vertreten nun die Region beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Freiburg im März. Hier haben folgende Teams gewonnen: das Hegau-Gymnasium Singen, das Schülerforschungszentrum Singen, das Gymnasium am Hoptbühl Villingen-Schwenningen und das Schülerforschungszentrum Tuttlingen (vier Mal). Die Regionalsieger im Alter von 9 bis 14 Jahren werden auf Landesebene im Rahmen von „Schüler experimentieren“ in Balingen um weitere Platzierungen wetteifern. Hier setzten sich die Projekte folgender Institutionen durch: die Schillerschule Spaichingen, das Gymnasium Spaichingen, das Thomas-Strittmatter-Gymnasium sowie die Rupertsbergschule in St. Georgen (ein Team), das Leibniz-Gymnasium Rottweil, das Gymnasium am Deutenberg Villingen-Schwenningen und das Schülerforschungszentrum in Tuttlingen. Darüber hinaus wurden 17 Sonderpreise verliehen. Der Schulpreis der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg (IHK) wurde an sieben verschiedene Schulen verliehen. Den Sonderpreis, den der Rotary-Club Tuttlingen jedes Jahr stiftet, erhielten alle Platzierten bei Jugend forscht.

Mit folgenden Projekten ist die Region vertreten

Thomas-Strittmatter-Gymnasium St. Georgen
„Die standhafte Krücke“, Tabea Fleig und Fritzi Klausmann (2. Preis); Witzebox. Motivation durch Lachen“, Joshua Hujer (3. Preis); „Total veralgt – Algenwachstum untersucht“, Laura Santalucia und Friederike Mendler (3. Preis); „Gutes Raumklima dank Zimmerpflanzen?“, Laura Weber, Sophia Pfister und Marie Hülscher (Sonderpreis); „Zimmer frei – Insektenhotels mit Einblick“, Luisa Santalucia, Lisa Gregortschek und Jule Günter (Sonderpreis); „Das Geheimnis der Zaubertinte“, Luisa Santalucia und Claudio Santalucia (1. Preis);

Karl-Brachat-Realschule VS
„Plastik aus Früchten – Polyzitronensäure als nachhaltiger Kunststoff“, Bjarne Baumann, Börje Baumann und Betje Baumann (3. Preis)

Gymnasium am Romäusring VS
„Sind Mehlstaubexplosionen in der Küche eine Gefahr?“, Jonah Paul Hoer, Matthias Hirsch und Jakob Schultis (3. Preis)

Gymnasium am Deutenberg VS
„Windmodul“, Fabian Thiele (1. Preis)

Gymnasium am Hoptbühl
„Regenpausenanzeiger“, Aurelio Dobmeier, (1. Preis); „Upper body VR feedback“, Emmanuil Dell (2. Preis)