Die Theatergruppe der Narrenzunft Nautle feiert dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr stellen die Laienschauspieler die Komödie "Die Weiber vom Uhlenberg" von Günther Müller auf die Bretter.
Burladingen - Der Dreiakter wird im Pfarrsaal Gauselfingen zu folgenden Terminen aufgeführt: Samstag, 5. November, ab 19.30 Uhr, Sonntag, 6. November, ab 15 Uhr, Samstag, 12. November, ab 19:30 Uhr und Sonntag, 13. November, ab 15 Uhr. Wer die erste Aufführung am 5. November besucht, erhält ein Glas Jubiläumssekt. Karten sind ab sofort im Geflügelhof Mauz und in der Metzgerei Martin Buck erhältlich.
In der 40-järigen Geschichte der Schauspieltruppe gab es nur einmal eine Unterbrechung im Jahr 2016, weil sich keine Darsteller fanden. Danach formierte sich die Gruppe neu und spielt seitdem jährlich im Gauselfinger Pfarrsaal.
Drei Schwestern und ihr Erbe
In der neuen Geschichte geht es um den Uhlenberg-Hof. Schön gelegen auf dem Uhlenberg, bereitet er Bürgermeister Gerd Hinners (Patrick Graf) und seinem Gemeinderat erhebliche Sorgen; denn die drei Schwestern Hanna (Sandra Puccio), Erna (Petra Kanz) und Wilma (Andrea Winter) sind nicht gewillt, das Erbe ihrer Eltern so ohne weiteres aufzugeben.
Das wäre vonnöten, weil die geplante Umgehungsstraße über ihren Grundbesitz führen würde. Im Dorf sind die Geschwister wegen ihrer männerfeindlichen Haltung gefürchtet. Unterstützung erhalten die Uhlenbergs von (Marie Häberle) Claudia Bürker, die einen Eingriff in die Natur befürchtet und gegen den Plan opponiert. Der Italiener Roberto Maldini (Bernhard Schmid) möchte dort gerne eine großräumige Pizzeria errichten. Dies alles aber wird noch getoppt durch Leila Erotica (Gabi Stauss), eine Dame aus dem Rotlichtmilieu, die auf dem altehrwürdigen Hof ein Amüsieretablissement betreiben möchte.
Meinungen im Dorf wogen hin und her
Der Gemeinderat fordert ein Gutachten vom Städteplaner Dr. Sven Eriksen (Marco Maier) an. Außerdem auf der Bühne: Michael Entress als Ralf Hinners, Sohn des Bürgermeisters und Gemeinderatsmitglied. Die Meinungen im Dorf wogen hin und her, der Streit zwischen den Parteien spitzt sich zu, bis sich die Sache durch unvorhergesehene Ereignisse von selbst erledigt. Für die Maske zeichnet Tanja Maier verantwortlich, die Leitung hat Edeltraud Dietrich inne.
