Die Bilanz im Wahlkreis Villingen-Schwenningen: Glückliche Gewinner bei Grünen und FDP, Enttäuschung bei CDU und SPD. Foto: Eich

Glückliche Gewinner bei Grünen und FDP, Enttäuschung bei CDU und SPD: Einen Tag nach den Landtagswahlen blicken ­Martina Braun und Frank ­Bonath in Richtung Stuttgart. Während die Abgeordnete der Grünen bereits zum zweiten Mal das Direktmandat im Wahlkreis Villingen-Schwenningen holte, betritt der FDP-Mann Neuland. Die anderen Kandidaten ziehen eine ernüchternde Bilanz.

Villingen-Schwenningen - Dass er in den baden-württembergischen Landtag einzieht, hat Bonath am Tag eins nach der Wahl noch nicht ganz realisiert. "Das muss ich erst einmal sacken lassen", stellt er fest. Das Telefon stehe nicht mehr still, alle seine Kommunikationskanäle würden überlaufen. Dennoch saß er ab 7.30 Uhr wieder im Büro, um einiges zu organisieren. "Es ist ein geniales Gefühl, als dritte Kraft im Schwarzwald-Baar-Kreis dazustehen", freut er sich, dass die Liberalen vor der AfD gelandet sind. Bereits am Montagabend hat er sich auf den Weg nach Stuttgart gemacht, um sich mit dem Landesvorstandsteam zu treffen. Heute nimmt er an der Fraktionssitzung teil. Toll sei es, dass die FDP mit Nico Reith, Daniel Karrais und ihm gleich mit drei Abgeordneten aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg vertreten ist. Er freue sich auf die Zusammenarbeit, zumal das Vertrauen untereinander groß sei.