Im Jettinger Neubaugebiet "Amsel I" beginnen ab März die Erschließungsarbeiten. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Baugebiet: Erschließung von Amsel I kostet knapp zwei Millionen

Jettingen. Im ersten Abschnitt des Neubaugebietes Amsel steht die Erschließung an. Günstigster Bieter: die Firma Strohäker aus Jettingen. Das Unternehmen hatte ein Pauschalangebot von 1,98 Millionen Euro netto unterbreitet.

Fünf Firmen hatten ein Angebot abgegeben. Der Erschließungsträger Pro Kommuna ging mit den beiden günstigsten Bietern in Nachverhandlungen. Dabei stellte sich die Firma Strohäker als preiswertestes Unternehmen heraus. Die Pauschale biete "das höchste Maß an Kostensicherheit", fand Bürgermeister Hans Michael Burkhardt.

Arbeiten sollen im März beginnen

Auf Jettingen kommen damit Kosten in Höhe von knapp 599 000 Euro zu, zuzüglich der Summen für die Erschließung der Bauplätze, die der Gemeinde zugeteilt werden. Einen Teil der Erschließungskosten wird die Gemeinde alleine schultern. Das umfasst die Verlegung der Wasserleitung und von Leerrohren für den Breitbandausbau.

Anteilig tragen wird Jettingen die Kosten für den Ausbau der Schillerstraße. Dieser soll zu 50 Prozent über das Sanierungsgebiet Ortsdurchfahrt Oberjettingen abgerechnet werden. Ebenfalls anteilig beteiligt ist die Gemeinde an den Kosten für den Kanal- und Straßenbau in der Billingstraße sowie den Kosten für den Kanalbau in der Stöckachstraße.

Dazu kommen die anteilig berechneten Nebenkosten für das Ingenieurhonorar in Höhe von rund 43 000 Euro. Weitere Kosten in Höhe von gut 75 500 Euro fallen als Vorfinanzierung für die Erschließung des geplanten zweiten und dritten Abschnittes an.

Vergangenen Dienstag gab der Rat einstimmig sein Ja zur Vergabe der Erschließungsarbeiten in "Amsel I" an die Firma Strohäker. Im März wird die Erschließung beginnen und etwa ein Jahr dauern.