Beschluss: Eine Umwandlung zweier Gruppen soll Abhilfe schaffen

Jettingen. In Sachen Kindergartenplätzen ist Jettingen recht gut aufgestellt. Einzig an Ganztagesplätzen mangelt es derzeit, wie Hauptamtsleiter Jochen Hasenburger im Gemeinderat ausführte. Eine Umwandlung zweier Gruppen soll Abhilfe schaffen.

Jeweils eine Gruppe U3 und eine Gruppe Ü3 soll im Kindergarten Heubergring von verlängerten Öffnungszeiten auf Ganztagesbetreuung umgestellt werden. Bislang lag der prozentuale Anteil an Ganztagesplätzen bei etwa elf bis zwölf Prozent im Ü3-Bereich, bei etwa elf bis 15 Prozent im U3-Bereich. Diese Quote sei zu niedrig, so Hasenburger.

Durch die beiden neuen Gruppen steigen die Zahlen auf etwa 17 Prozent im Ü3-Bereich und etwa 23 Prozent im U3-Bereich. "Das ist auch noch nicht wahnsinnig toll", sagte der Hauptamtsleiter, "aber ich denke, für den Anfang reicht’s." Sollte sich der Bedarf ergeben, werde eine weitere halbe Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten für Kinder über drei Jahren im Kindergarten Heubergring eingerichtet. Mehr Gruppen bedeuten mehr Personal: 1,7 bis drei Stellen werden zusätzlich benötigt, je nachdem, ob die halbe VÖ-Gruppe eingerichtet werden muss oder nicht. Der Gemeinderat stimmte geschlossen

Je nach Belegung der altersgemischten Gruppen gibt es in Jettingen aktuell zwischen 338 und 378 Plätze für Kinder über drei Jahren sowie 68 bis 88 U3-Plätze. Außerdem existiert eine Gruppe für Kinder mit Fluchterfahrung, in der zwei Stunden jede Woche Kinder betreut werden. In allen Kindergärten wird ein Mittagessen angeboten. Darüber hinaus stehen Sprachförderung und Integrationshilfe zur Verfügung. Acht Kinder werden momentan in der TAKKI-Tagespflege betreut.

Den Bedarf an Ü3-Plätzen für das nächste Kindergartenjahr schätzte Hasenburger auf 338 Plätze, im U3-Bereich auf 69 Plätze. Die Grundschulbetreuung nehmen derzeit 37 Kinder an der Oberjettinger und 97 Kinder an der Unterjettinger Schule in Anspruch.