Gemeinderat: Netze-BW informiert in jüngster Sitzung auch über Ausfallsicherheit

Jettingen. Wie sind die Ausfallzeiten bei Strom und Gas? Wie viele Kilometer Leitung sind verlegt? Und was plant die Netze BW für die Zukunft in Jettingen? Das und mehr berichteten Andreas Lorey, Leiter kommunale Beziehungen beim Regionalzentrum Mittlerer Neckar der EnBW, und Jens Schwarz vom Konzessionsmanagement bei der Netze-BW im Gemeinderat.

"Wir sind seit 1983 Partner", erinnerte Jens Schwarz. Seither baue man das Gasnetz aus und habe eine "relativ dichte Versorgung" erreicht. Man bemühe sich auch weiter um den Ausbau, versicherte Schwarz.

Der Blick auf die Störungszeiten stimmte optimistisch: "Das ist die beste Versorgungssicherheit, die man aktuell haben kann", meinte Schwarz. 2018 und 2019 habe es keine Störungen gegeben, wie seine Grafik zeigte.

Mit einer langen Liste von Investitionsmaßnahmen wollte Schwarz deutlich machen, wie viel die Netze-BW an Geld nach Jettingen trägt. Immerhin waren das von 2017 bis 2018 beim Strom mehr als 1,09 Millionen Euro. 2019 kommen für Strom und Gas noch mal mehr als 646 000 Euro dazu. Mehr als 211 000 Euro flossen zwischen 2016 und 2018 in Maßnahmen im Gas-Bereich.

Vom Land, führte Schwarz aus, sei das Ziel vorgegeben, die Treibhausgas-Emission bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 90 Prozent zu senken. E-Autos, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sind seiner Meinung nach die größten Faktoren zur Einhaltung dieses Ziels. Die Aufgabe als Anbieter sei es nun, das Netz so auszubauen, dass in jedem Fall auch dann die Versorgungssicherheit gewährleistet ist.