Ein IT-Problem behindert am Montag die Arbeit der Finanzämter in Baden-Württemberg. Foto: dpa/Patrick Seeger

Sämtliche Finanzämter in Baden-Württemberg starten am Montag mit massiven Computerproblemen in die Woche. Die Suche nach der Ursache läuft.

Die Arbeitswoche hat für die Mitarbeitenden der Finanzämter in Baden-Württemberg holprig begonnen: Von Dienstbeginn am Montagmorgen an lagen große Teile der Programme darnieder, mit denen normalerweise gearbeitet wurde. Unter der Belegschaft machte das Gerücht von einem Hackerangriff die Runde. „Das war es nicht“, sagt eine Sprecherin des Finanzministeriums. Es habe sich um ein internes IT-Problem gehandelt. „Deswegen konnten die Dienststellen nicht auf die zentralen Server zugreifen“, so die Sprecherin. Betroffen war auch die Oberfinanzdirektion.

Wer im Homeoffice war, hatte einen Vorteil

Arbeiten konnte man nur mit der lokal auf den Rechnern vorhandenen Software. Somit sei kein Zugriff auf zentrale Verfahren möglich gewesen. Auch das Videotelefonieren und Senden und Empfangen von Mails sei in den Finanzämtern und der Oberfinanzdirektion nicht möglich gewesen. Glück hatte, wer auch nach Ende der Pandemie noch im Homeoffice arbeitet: „Bei den Mitarbeitenden, die zuhause waren, funktionierten Mail und Videotelefonie“, sagt die Sprecherin des Finanzamtes. Auf die Server kamen sie freilich auch nicht.