Bei „Irslingen entdecken – Gärten, Orte und Talente“ werden Frank und Fabian Benz im Pumpenraum des Backhauses (Bild) ihr Hobby (Fasnetshandwerk) vorstellen. Foto: Weisser

Der Irslinger Obst- und Gartenbauverein und die Irslinger Dorfgemeinschaft nehmen das nächste Gemeinschaftsprojekt in Angriff: Am Sonntag, 18. Juni, heißt es: „Irslingen entdecken“.

„Gärten, Orte und Talente“ – so haben die Organisatoren diese Veranstaltung weiter überschrieben. Es geht also nicht nur um Gartenanlagen. Insgesamt zehn Stationen umfasst der Rundgang.

Auf einem Flyer – dieser wird in den kommenden Tagen im Ort verteilt – sind die einzelnen Anlaufpunkte aufgeführt. Insgesamt vier Gärten – darunter ein Gartengemeinschaftsprojekt von vier Familien – stehen von 14 bis 18 Uhr zur Besichtigung offen.

Die Projekte

Frank und Fabian Benz geben im Pumpenraum des Backhauses im selben Zeitraum Einblicke in das Fasnethandwerk (Larven, Glocken).

Der 95-jährige Hermann Beck zeigt um 15 Uhr in seiner Werkstatt in der Lehenbühlstraße 22 die Herstellung von Wagenrädern.

Im Glashaus stellen Franziska Teufel (Malerei) und Susanne Seeburger (Keramik) von 14 bis 18 Uhr ihre Kunstwerke aus.

Der gebürtige Irslinger Historiker Andreas Linsenmann und die Ministranten bieten um 14 Uhr eine Kirchenführung an.

Auch der alte Schuppen in der Talhauser Straße 1 steht vier Stunden zur Besichtigung offen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen.

Tamara Müller und Diana Schneider präsentieren im Stadtweg 20 ihr Selbstbedienungshäusle für Deko- und Geschenkartikel. An mehreren Stationen gibt es Erfrischungsgetränke.

Die Idee

„Totgesagte leben länger“, meint OGV-Vorsitzender Klaus Häsler und spielt auf die Personalprobleme des Obst- und Gartenbauvereins vor etlichen Jahren an. Der Verein sei nach wie vor recht rege und kreativ. Die Aktivitäten beschränkten sich nicht nur auf das Backhaus.

Die Idee mit „Gärten, Orte und Talente“ sei nach der jüngsten Mitgliederversammlung entstanden. Die Dorfgemeinschaft habe sich bereit erklärt, bei diesem Projekt mitzumachen, ebenso die Kirchengemeinde, so Häsler.

Die Veranstaltung sei für Zugezogene eine gute Möglichkeit, die Vielseitigkeit des Ortes wie auch die Mitbürger kennenzulernen.

Die offenen Gärten: Selbstversorgungsgarten Familie Betz, Seegärten 8; Gartenneugestaltung Familie Hornung (hinter dem Glashaus); Gemeinschaftsgarten der Familien Seeburger, Roeßle, Finkler und Katz beim Glashaus; Garten Familie Mende/Häsler, Albstraße 62.