Theresa Faller macht sich ein Bild vor Ort. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Auszubildende unterstützen Tierschutzverein und bieten ehrenamtliche Hilfe an

Ungewöhnlichen Besuch erhielt dieser Tage Angela Nock, Vorsitzende des Tierschutzvereins Triberg und Umgebung am Tierheim. Zwei Mitarbeiterinnen des örtlichen Energieversorgers waren wegen eines Projekts zu Gast.

Triberg. Theresa Faller von der Marketingabteilung des örtlichen Energieversorgers hatte sich gemeinsam mit Melanie Beha, die im zweiten Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau derzeit in ihrer Abteilung tätig ist, in die Retsche aufgemacht, um sich persönlich ein Bild zu machen, wofür die kaufmännischen Auszubildenden nun eine Spende überbringen wollten.

Zaun könnte eine Auffrischung gebrauchen

"Unsere Kaufleute führen im Rahmen ihrer Ausbildung immer ein Projekt durch, bei dem es stets um soziales Engagement und um menschliche Weiterentwicklung geht", erzählte Faller dazu. Das Projekt werde stets durch die Marketingabteilung begleitet.

Wegen der allgegenwärtigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sei das in diesem Jahr nicht ganz einfach gewesen. Doch hätten sich die vier Azubis dazu entschlossen, mit einer Instagram-Aktion online Spenden zu sammeln. Zuvor hatten sie beim Tierheim angefragt, wo sie bei der Renovierung helfen wollten. Dabei hatten die jungen Leute festgestellt, dass da bereits die Mitglieder des Vereins tätig waren.

Nun, bei der Übergabe der Spendensumme von 500 Euro, stellte Melanie Beha als Vertreterin der Azubis fest, dass beispielsweise der Zaun durchaus noch eine Auffrischung brauchen könnte. Sie versprach, dass sie Werbung machen wolle, dass sich ihre Kollegen vielleicht auch mal als Hunde-Ausführer betätigen könnten.

"Wir wollen hier im Tierheim nicht nur mit einer einmaligen Spende helfen, ich finde es eine tolle Sache, da wollen wir gerne am Ball bleiben", versprach sie auch im Namen ihrer Mit-Azubis.

Erziehungstipps für Hundehalter

Angie Nock erzählte im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten auch, was sie derzeit bewege: "Wir haben viele Anfragen von Neu-Hundehaltern, die sich im Zuge der Pandemie teils recht unüberlegt einen Hund angeschafft haben und manchmal etwas überfordert sind – da helfen wir gerne mit Erziehungs-tipps", betonte sie.

Geld könne der Verein für die verschiedensten Aktionen zudem immer brauchen, so die Vorsitzende. Allein die Tierarztkosten beliefen sich auf rund 8000 Euro pro Jahr. Sie freue sich darüber, wenn die Projektarbeit der EGT-Azubis sich nicht auf eine einmalige Geldspende beschränke, sagte Nock abschließend.